(Symbolfoto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Krefeld/Grefrath/Nettetal. Polizeibeamte aus Krefeld und Viersen haben heute (28. März 2017) drei Wohnungen von vier Personen durchsucht, die sich selbst als “Reichsbürger” bezeichnen. Aufgrund der Gefahrenlage kam ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz.

Um 6 Uhr hat die Polizei eine Großaktion gestartet und zeitgleich drei Objekte in Krefeld sowie in Grefrath und Nettetal (Kreis Viersen) nach Waffen durchsucht. Das Polizeipräsidium (PP) Krefeld und der Landrat (LR) Viersen hatten zuvor als zuständige Behörden für das Waffenwesen sämtliche Erlaubnisse zum Besitz von Waffen und Munition widerrufen, da die drei Männer und die Frau im Verdacht stehen, den sogenannten “Reichsbürgern” anzugehören. Sie sind alle Mitglieder einer Schießsportgemeinschaft. Die zuständigen Amtsgerichte hatten die entsprechenden Durchsuchungs- und Sicherstellungsanordnungen erlassen. Mit der heutigen Aktion hat die Polizei diese Beschlüsse umgesetzt.

In Krefeld-Hüls wurde die Wohnung eines Paares (beide 46 Jahre alt) durchsucht. Dort wurden Waffen sichergestellt, die sie als Sportschützen legal besaßen. Zudem fanden die Beamten eine Vielzahl an Munition.

Eine ähnliche Situation erwartete die Beamten in Nettetal. Dort durchsuchten sie die Wohnung samt Nebengebäuden eines 42-Jährigen und stellte sieben Waffen sowie Munition sicher.

In Grefrath überwältigten Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos den 47-jährigen Wohnungsinhaber. Bei ihm wurden Waffen und Munition sichergestellt. Er führte zudem eine Schusswaffe verdeckt mit sich und wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krefeld vorläufig festgenommen. (ots)

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