Ratsherr Hans Butzen, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit (Foto: SPD)
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Krefeld. Über die Antwort der Krefelder Polizei auf die Anfrage der SPD-Fraktion zur jüngsten Überfallserie auf Geldautomaten zeigt sich Ratsherr Hans Butzen, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit, irritiert. Polizeipräsident Rainer Furth habe die Intention der Anfrage anscheinend missverstanden.

„Selbstverständlich hat unsere Fraktion weder die Absicht noch ein Interesse, dass sensible Details strategischer Überlegungen und polizeilicher Aktivitäten an die Öffentlichkeit gelangen und so im Zweifel die Arbeit der Krefelder Polizei konterkariert wird“, so Butzen.

Nichtsdestotrotz sei die SPD-Fraktion der Überzeugung, das Thema habe eine öffentliche Relevanz. Butzen erläutert: „Es sollte auch im Interesse der Polizei sein, die Bürgerinnen und Bürger in gebotenem Maße über ihre erfolgreiche Arbeit, die sie unbestritten leistet, zu informieren und so das in sie zu Recht gesetzte Vertrauen zu bestätigen.“

Dennoch erwarte man eine Zusammenarbeit und einen Austausch auf Augenhöhe. „Aus diesem Grund werden wir die Fragen über einen entsprechenden Antrag im Polizeibeirat stellen, so wie von Herrn Furth angeregt“, kündigt Hans Butzen an.

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