Bürgermeister und Baudezernent trafen sich an Ort und Stelle mit den Eigentümern, dem Geschwisterpaar Schäfer, ihrem Architekten Bernhard Maaß und den beteiligten Fachfirmen, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen (Foto: privat)
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Dinslaken. Erklärtes Ziel der Innenstadtentwicklung ist es auch, das Investitionsklima in der Stadt zu stärken. So hatten Bürgermeister Michael Heidinger und Baudezernent Thomas Palotz immer wieder vorgerechnet, dass die öffentlichen Investitionen im Rahmen der Innenstadtentwicklung ein Vielfaches an privaten Investitionen nach sich gezogen haben. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Renovierung des Gewerbehauses auf der Duisburger Straße am Eingang zur Altstadt. Dieses im Stil des „Backsteinexpressionismus“ der 1920er Jahre erbaute Gebäude war in die Jahre gekommen und wies einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Bürgermeister und Baudezernent trafen sich an Ort und Stelle mit den Eigentümern, dem Geschwisterpaar Schäfer, ihrem Architekten Bernhard Maaß und den beteiligten Fachfirmen, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen. Die umfangreichen Maßnahmen der Modernisierung und Instandsetzung reichen vom Keller bis zum Dach: Neben der Reinigung der Fassade, der Erneuerung von Dach und Fenstern, der Restaurierung historischer Elemente und der grundlegenden Erneuerung der gesamten Haustechnik werden auch die Grundrisse in allen Geschoss-Ebenen den Bedürfnissen der heutigen Zeit entsprechend angepasst. Im Erdgeschoss entstehen vier Büroeinheiten in unterschiedlicher Größe, in den oberen Etagen soll künftig gewohnt werden.

Die gesamte Investition betrage rund eine Million Euro, erläuterten die beiden Eigentümer. Rund 45.000 Euro kommen dabei aus der Städtebauförderung, speziell aus dem Programm „Aktive Zentren“, in dem Mittel der Stadt Dinslaken, des Landes NRW und des Bundes zur Auszahlung kommen. „Genau auf diesen Effekt haben wir gesetzt“, freut sich der Baudezernent auf die neue Visitenkarte im Eingangsbereich der Altstadt. Auch der angrenzende öffentliche Raum werde in den kommenden Jahren mit Mitteln der Städtebauförderung attraktiver gestaltet, so Thomas Palotz.

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