Beide Teams beim Abschluss-Huddle (Foto: privat)
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Oberhausen/Mülheim. Am letzten Donnerstag tauschte die Roller Derby Mannschaft der Mine Monsters Oberhausen den blauen Sportfloor der Pflugbeil Arena gegen den grünen Rasen des Mülheimer Sportbund e.V., und die Rollschuhe gegen Sportschuhe. Die Damen-Mannschaft der Shamrocks Mülheim hatte zum Training eingeladen.

Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Trainer der Shamrocks, wurden die Monsters auf den Rasen gebeten und mussten sich sofort unter die Mannschaft mischen. Nach gemeinsamen lockeren Aufwärmübungen wurden die für den Football üblichen Trainingsgruppen gebildet und die Monster aufgeteilt. So wurde zum Beispiel in Offensiv- und Defensivtraining unterschieden.

Die größten Unterschiede der beiden Sportarten liegen sicherlich nicht nur darin dass an den Füßen andere Schuhe sind, sondern auch dass es z.B. beim Roller Derby nicht gestattet ist mit den Armen zu blocken, während es beim Football gar nicht anders geht. Auch müssen die Footballerinnen mit dem „Ei“ als Spielmittelpunkt umgehen, während es beim Derby hauptsächlich um die Jammerin geht.

Die Mülheimer Football-Damen spielen aktuell in der zweiten Liga in einer Spielgemeinschaft mit den Wuppertal Greyhounds Ladies.
Wuppertal, Shamrocks und die Mine Monster kämpfen wie viele Sportarten außerhalb des Fußballsports mit Nachwuchsproblemen. Daher setzen sich nun diese drei Teams zusammen und versuchen gemeinsam auf kraftvollen Frauensport aufmerksam zu machen. Denn anders als in vielen anderen Sportarten ist bei diesen beiden Sportarten für jeden Platz. Egal ob groß, klein, zierlich, kräftig, jung oder alt, jeder findet einen Platz.

Der Besuch der Mine Monsters in Mülheim war nur ein erster Schritt in einer gemeinsamen Kooperation. Als nächstes werden sich die taffen Footballerinnen auf die Rollschuhe wagen und die Pflugbeil Arena unsicher machen. Man darf gespannt sein, was sich die beiden Teams noch überlegen werden, um auf sich aufmerksam zu machen.

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