v.l. hintere Reihe: Sebastian Elbers und Ulrich Hecker (beide SSV Rheinberg), Frank Meyer (Stadt Rheinberg) vordere Reihe: Bürgermeister Frank Tatzel, Stefanie Kaleita (Stadt Rheinberg), Rainer Kusch (Koordinator „Pakt für den Sport“) (Foto: privat)
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Rheinberg. Er ist kein “Papiertiger”, sondern eine für die Sportentwicklung in Rheinberg verbindliche “Marschroute” – der Pakt für den Sport. Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, nämlich am 19.12.2016, da wurde der Pakt für den Sport von den Partnern, dem Stadtsportverband und der Stadt Rheinberg, unterschrieben. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Zur Begleitung der Aktivitäten wurde eine Koordinierungsgruppe einrichtet, die Anfang Oktober bereits zum 10. Mal stattfand.  Einmal monatlich findet ein Treffen statt, um im Rahmen eines strukturierten Prozesses die Vielzahl an Aktivitäten anzustoßen und zu begleiten.

Große Themen waren zum Beispiel das Bäderkonzept, aber auch ein partizipativer Prozess mit Vereinen und Schulen zur Errichtung der geplanten Mehrfachsporthalle am Schulzentrum. In diesem Zusammenhang wurden die künftigen Nutzer aktiv an der Erstellung eines Anforderungsprofils und eines Raumkonzeptes beteiligt. Bürgermeister Frank Tatzel und Stadtsportverbandsvorsitzender Ulrich Hecker sind sich einig: Diese Vorgehensweise stärke das Vertrauen und erhöht die Akzeptanz bei allen Beteiligten.” Wir haben gehofft, dass die Beteiligung der Schulen und Vereine zu einem konstruktiven Ergebnis führen würde. Genau das sei eingetreten”, so der Bürgermeister. So werden sich Sparpotentiale schon allein daraus ergeben, dass man auch “nur” das errichte, was auch benötigt werde. Für Rheinbergs Schullandschaft werde die Errichtung eine Attraktivitätssteigerung ergeben, denn schließlich geht es darum, die Voraussetzungen für das Sportabitur an der Europaschule zu schaffen.

Die Koordinierungsgruppe hatte sich in den letzten Monaten aber auch mit zahlreichen anderen Themen beschäftigt. So konnte ein Führungskräftetreff initiiert werden und es wurde erreicht, dass die Sportförderung bis 2019 unverändert bleibt – wichtige Zeit, die für die Erarbeitung neuer Fördergrundlagen auch benötigt wird. Ein positiver Nebeneffekt: Durch die Aktivitäten zur Umsetzung des Pakts für den Sport konnte die Zusammenarbeit zwischen Stadtsportverband, Politik und Verwaltung deutlich verbessert werden. Zeit zum Ausruhen gibt es jedoch nicht. “Es liegt noch jede Menge Arbeit vor uns und wir werden noch dicke Bretter bohren müssen,” waren sich alle Teilnehmer des Pressegesprächs einig. In dem vorgesehenen Zeitrahmen bis zum Jahr 2021 wird diese Aufgabe zu bewältigen sein.

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