Im Kinderparlament arbeiten junge Dormagenerinnen und Dormagener regelmäßig für ganz konkrete Verbesserungen ihres Umfelds (Foto: privat)
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Dormagen. Dormagener Grundschulklassen können einmal jährlich kostenlos mit dem Stadtbus zur Stadtbibliothek Dormagen fahren. Ein entsprechender Vorschlag war im November 2017 im Kinderparlament eingebracht worden. Bürgermeister Erik Lierenfeld und Klaus Schmitz, Leiter der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) haben die Idee prompt umgesetzt. Genau das, sagt Maren (10) aus Stürzelberg, mache das Kinderparlament aus: „Ich finde es gut, dass uns jemand zuhört und wir etwas verändern können.“ Noah (8) aus Delrath lobt: „Am Kinderparlament gefallen mir die Themen und dass man vorstellen kann, was man gerne haben möchte.“

Bei der letzten Sitzung des Kinderparlaments vergangenen Montag, 16. April, stand das Thema Umwelt im Mittelpunkt. Paulina Wleklinski von der Verbraucherzentrale Dormagen informierte über Plastikmüll im Meer. Auf jedem Quadratkilometer der Weltmeere kommen mittlerweile hunderttausende Teile Plastikmüll zusammen. Jeder Einzelne kann daher einen Beitrag für eine bessere Umwelt leisten, indem er Plastikmüll vermeidet.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums hatten im Unterricht eine Ratssitzung simuliert. Dabei war es unter anderem um Müll auf dem Schulhof gegangen. Im Kinderparlament stellten sie jetzt Verlauf und Ergebnis ihrer Diskussionen vor. Auch bei der Sauberkeit des Schulhofs fangen Verbesserungen mit Eigeninitiative und Verhaltensänderungen an.

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