Rathaus Mülheim an der Ruhr (Foto: privat)
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Mülheim. In den lokalen und überregionalen Medien inkl. der Bild-Zeitung ist Mülheim seit Ende Mai in die Schlagzeilen geraten, aber nicht mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung aller NRW-Städte trotz guter Wirtschaft, auch nicht wegen des Riesenskandals mit der VHS-Zerstörung, ebenso wenig mit dem Neubau der Thyssenbrücke, die nicht auf die Pfeiler passt, auch nicht wegen immer neuem Baustellen-Irrsinns – nach dem Motto: Stadt a.d. Ruhr, wo das Navi immer aufs Neue versagt … – oder, oder, oder …

Skandalöses gibt es reichlich in Mülheim, doch der angebliche Skandal, der jetzt landesweit verbreitet wird, ist gar keiner wirklich, sondern eine ziemlich abstoßende Intrige innerhalb der Mülheimer SPD, aus der ja auch die Ex-Ministerpräsidentin Kraft oder die Ex-Minister Hombach, Schartau, Müller u.v.a. kamen.

Die zentralen Rollen in dem Mülheimer Schmierentheater spielen neben Spliethoff und Schindler aus der SPD-Fraktion laut Tageszeitung die beiden SPD-Dezernenten Mendack und Ernst, also genau die beiden SPD-Dezernenten im sogenannten Verwaltungsvorstand, den OB Scholten (SPD) leitet, welche die ebenfalls hochgradig bedenkliche Zerstörung der beliebten und gut funktionierenden Mülheimer Volkshochschule (einst eine der allergrößten und immer hoch gelobten Errungenschaft der Mülheimer SPD) systematisch und ziemlich rücksichtslos betrieben und betreiben!

Es ist erschreckend, wie die gesamte Stadt in eine Art Geiselhaft genommen wird bei den Selbstzerstörungsaktionen einer ziellosen Sozialdemokratie im anscheinend freien Fall.

Doch die Stadt ist weder das Eigentum einer Handvoll von SPD-Funktionären, noch ist ein OB der Oberbürgermeister nur einer Partei. Er wurde in einem selbständigem Wahlgang von der Bevölkerung gewählt.

Ein KlarKlick von Lothar Reinhard, Mülheim an der Ruhr, MBI-Fraktionssprecher

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