Grevenbroich. Nicht schlecht staunte Bruderschaftspräses, Diakon Manfred Jansen, als zu Beginn des Patronatsgottesdienst der Gindorfer Sebastianusschützen am vergangenen Wochenende sowohl Brudermeister Robert Hoppe als auch der Präsident des Gustorfer Bürger-Schützenvereins, Hans Voigt, gemeinsam das Wort an ihn als Diakon richteten. Beide lobten nicht nur die vielfältige Vereinsgemeinschaft der Gustorf/Gindorfer Dorfgemeinschaft, sondern auch die positive Erfahrung, was all diese heimatverbundenen Menschen als Gemeinschaft für einen ganzen Ort zu leisten im Stande seien. In ihren wechselnden Statements betonten sie, dass sie als Schützen froh seien, in Diakon Jansen einen Ansprechpartner aus dem Seelsorgeteam zu haben, der quasi als Bindeglied zwischen Kirche und Volk, zwischen der hauptamtlichen Kirchenleitung und den Ortsvereinen und hier dann insbesondere auch der Schützenvereinigungen fungiert.
Das dieses gute Miteinander bei all den Umstrukturierungen innerhalb der Pfarreienlandschaft und Seelsorgebereiche in Grevenbroich und Rommerskirchen so gelungen ist, bezeichneten beide Vereinsvorsitzenden als sehr wertvoll. „Und diese vereinsübergreifende Dankbarkeit in unserer Dorfgemeinschaft, dass Du als Präses und als Diakon Ansprechpartner für uns in der Vielfalt unserer Dorfgemeinschaft bist“, so Hoppe und Voigt, „möchten wir zum Ausdruck bringen und Dir gleichzeitig versichern, dass uns Deine Arbeit in unseren Gemeinschaften sehr wichtig ist.“ Dieses gemeinsame Anliegen der Schützen in Gindorf und Gustorf an Manfred Jansen als Seelsorger und Vertreter der Pfarreiengemeinschaft verknüpften die beiden Vereinsvorsitzenden dann auch sehr symbolhaft mit einer besonders gestalteten Mess-Stola für den Schützen-Diakon. Sie trägt die Wappen der beiden Schützenvereinigungen, das Bildnis des heiligen Sebastian als streitbarer Verfechter des Glaubens und die Schriftsymbole der Gustorfer Maria-Himmelfahrts-Gemeinde. Zwei junge Schützen aus dem Bürger-Schützenverein Gustorf und Bruderschaft Gindorf brachten anschließend die Stola zum Altar. Hier wurde sie von Kaplan Florian Ganslmeier gesegnet und anschließend unter großer Anteilnahme der Gottesdienstbesucher an den sichtlich sprachlosen Diakon übergeben.