(Foto: Interkulturelle Projekthelden / IPH)
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Neuss. Mangas, Comichelden, Märchen, Skulpturen oder Graffitis – in den Osterferien durften Neusser Kinder von 10 – 14 Jahren im Clemens Sels Museum Neuss sich künstlerisch entfalten. Der Jugendhilfeträger „Interkulturelle Projekthelden“ und das Clemens Sels Museum Neuss veranstalten seit Jahren traditionelle gemeinsame Osterferienspaßaktionen. Und das mit großem Erfolg!

Über 40 Heranwachsende haben an vier verschiedenen Workshops teilgenommen. Zum Start jeden Workshops gab es immer vorab eine kleine Führung durchs Museum. Das Konzept der Projekthelden ist so aufgebaut, dass Kinder und Jugendliche bei diversen Projekten aufeinander treffen und Begegnungen schaffen sowie ihre eigene Stadt besser kennenlernen, dazu gehören vor allem die Bildungs- und Kultureinrichtungen der Stadt Neuss. Angefangen hatte der erste Tag mit einem Mangaworkshop, der von Umut Ali Öksüz geleitet wurde. Hier lernten die TeilnehmerInnen ihre Lieblingshelden zu zeichnen.

Künstlerin Claudia Ehrentraut leitete anschließend ein Buchbindeprojekt. An diesen beiden Tagen banden die Kinder ein eigenes Buch und bastelten mit Holz und Gips bunte Märchenfiguren. Am letzten Workshoptag durften die TeilnehmerInnen gemeinsam mit dem Graffiti-Künstler „Oldhouse“ auf Pappe und T-Shirts verschiedene Figuren sprayen. Alle Workshops wurden vom Jugendsprecher der Projekthelden, Mirac Göl begleitet, der die Künstler und Kinder vor Ort unterstützte.

Bei den Kunstprojekten waren auch Kinder mit Fluchthintergrund aus Neuss dabei, welche von den Maltesern betreut wurden. „Ich fand es sehr schön, wie die unterschiedlichen Kinder untereinander in Kontakt kamen. Jedes Kind hatte die Möglichkeit seine eigenen individuellen Ideen umzusetzen“, berichtet Claudia Ehrentraut, die sich auch im Vorstand der Projekthelden engagiert. Gefördert wurde das gesamte Projekt vom Kulturrucksack.

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