(Symbolfoto)
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Moers/Kamp-Lintfort/Duisburg. Als ein 29-jähriger Moerser am Samstag in die Angebote eines Kleinanzeigenportals im Internet schaute, traute er seinen Augen nicht: Seine im April aus einer Werkstatt in Kamp-Lintfort gestohlenen, sehr markanten Autofelgen wurden dort zum Verkauf angeboten. Er vereinbarte ein Treffen mit dem Anbieter und informierte die Polizei.

Gemeinsam mit Duisburger Zivilbeamten suchte der Moerser am gleichen Tag gegen 22:30 Uhr den Treffpunkt in Rumeln-Kaldenhausen auf. In einem Hinterhof trafen sie auf einen 19-Jährigen, der sie zu einer Lagerhalle führte. Dort zeigten ihnen zwei weitere Männer (beide 18) schließlich die “Ware”. Der Moerser erkannte seine speziellen Autofelgen und auch noch weiteres bei ihm gestohlenes Werkzeug. Die Beamten gaben sich als Polizisten zu erkennen und stellten das Diebesgut sicher.

Einer der 18-Jährigen gab bereitwillig zu, dass sie in einer zweiten Lagerhalle in Kamp-Lintfort weitere Werkzeuge hätten. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten tatsächlich Gegenstände, die mit ihren Individualnummern zur Fahndung ausgeschrieben waren. Die jungen Männer bestreiten, zuvor in die Werkstatt des 29-Jährigen eingebrochen zu haben. Sie wollen alle Sachen bei jemand anderem gekauft haben.

Die Kriminalpolizei in Wesel ermittelt jetzt die Hintergründe. (ots)

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