(Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg. Am vergangenen Wochenende standen für die FIA WTCR die Läufe sieben bis neun auf dem Slovakiaring bei Bratislava auf dem Programm. Mit am Start war Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg, für das Team Sébastien Loeb Racing Volkswagen.

Der Duisburger erwartete auf dem 5,922 Kilometer langen Kurs eine schwere Aufgabe, da die Streckencharakteristik nicht für den Golf GTI TCR gemacht ist. Dennoch gelang es dem 31-jährigen Duisburger, im ersten und dritten Rennen in die Punkteränge zu fahren.

Im Qualifying für das erste Rennen am Sonntag erreichte Benjamin Leuchter mit seinem Golf GTI TCR den 15. Startplatz. Auch im folgenden Zeittraining für die Rennen zwei und drei, welches in drei Qualifyings unterteilt ist, konnte der Volkswagen-Pilot eine weitere Steigerung verzeichnen. In Q1 fuhr Leuchter auf nasser Strecke die viertschnellste Zeit und schaffte somit erstmals den Sprung ins Q2. Dort sicherte er sich den zwölften Startplatz für die Rennen zwei und drei.

Am Sonntagmorgen gewann Leuchter im Verlauf des ersten Rennens eine Position und sicherte sich mit Rang 14 weitere Punkte in der hart umkämpften Meisterschaft. Das zweite Rennen musste Leuchter aufgrund eines Schadens nach einer unverschuldeten Kollision mit einem Kontrahenten vorzeitig beenden. In Rekordzeit machten die Mechaniker den Golf GTI TCR wieder fahrbereit und Leuchter konnte auch am dritten Rennen am späten Sonntagnachmittag wieder an den Start gehen.

Im letzten Rennen des Wochenendes schloss Leuchter mit Platz 15 die Punkteränge ab und verbuchte einen weiteren Zähler für sich.

„Mit dem Gesamtverlauf des Wochenendes bin ich ganz zufrieden und es stimmt mich positiv für die kommenden Läufe in Zandvoort und in meinem Wohnzimmer dem Nürburgring. Auch wenn ich über die Ergebnisse der Rennen nicht wirklich happy bin. Wir hatten uns vorgenommen einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und dies ist uns denke ich gelungen. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, das am vergangenen Wochenende wirklich hart gearbeitet hat. Gerade nach dem zweiten Rennen, wo sie meinen stark beschädigten Golf GTI TCR in Rekordzeit repariert haben“, sagt Leuchter, der das ganze Wochenende wie seine Teamkollegen mit 60 kg Zusatzgewicht unterwegs waren. Grund für die höhere Einstufung war, dass das Team wieder auf die alten Standard-Motorsteuergeräte zurückgriff.

In der Meisterschaft liegt Nestor Girolami im Honda mit 125 Punkten an der Spitze, gefolgt vom Markenkollegen Esteban Guerrieri mit 123 Punkten und Norbert Michelisz im Hyundai und 102 Punkten.

Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende. Für den vierten Lauf der WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup geht es vom 17. – 19. Mai nach Zandvoort an die niederländische Nordseeküste.

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