Mülheim. Zusammen 3.196 Kinder, Jugendliche und Erwachsene erwarben im vergangenen Jahr in Mülheim an der Ruhr das Deutsche Sportabzeichen. Im „Haus des Sports“ wurden nun seitens des Mülheimer Sportbundes (MSB) diejenigen ausgezeichnet, die 2018 im Zusammenhang mit dem „Fitnessorden“ ein rundes oder ein „halbrundes“ Jubiläum begingen. Eine Einladung zu der kleinen Zeremonie erhalten dabei stets alle Personen, die im Jahr zuvor zum mindestens zehnten Mal die entsprechenden Leistungen erbrachten.
Höhepunkt im Rahmen der Feierstunde war die Ehrung von Wilfried Reese und Rolf Steinborn (beide DJK-VfR Saarn): MSB-Sportwart Klaus Stockamp sowie Patricia Geck, Sportabzeichen-Sachbearbeiterin beim Mülheimer Sportbund, freuten sich, den agilen Senioren zum 45. Sportabzeichen gratulieren zu dürfen. Günter Lippke (DJK Styrum) war zuvor von ihnen für seinen 40. „Fitnessorden“ ausgezeichnet worden.
Darüber hinaus wurde jeweils eine Person für ihr 35. bzw. ihr 30. Sportabzeichen geehrt, jeweils zwei Personen nahmen Glückwünsche zu ihrem 20. bzw. 15. Sportabzeichen entgegen und drei zu ihrem zehnten. Insgesamt zählte der Mülheimer Sportbund im Jahr 2018 24 „Sportabzeichen-Jubilare”. Jedoch konnten nicht alle Personen an der Feierstunde teilnehmen.
Bei dem vom MSB ausgeschriebenen Vereinswettbewerb sicherten sich wie im Jahr zuvor die Kanu-Gilde (Kategorie bis 399 Mitglieder), die Mülheimer Turngemeinde 1856 (Kategorie bis 799 Mitglieder) und die DJKVfR Saarn (Kategorie 800 und mehr Mitglieder) jeweils Platz eins und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 100,- Euro. Die Vereine auf den Plätzen zwei und drei erhielten vom MSB jeweils 75,- bzw. 50,- Euro. Um die Rangfolge zu ermitteln, wurden pro Kategorie die SportabzeichenAbnahmen zur Mitgliederzahl ins Verhältnis gesetzt.
„Es wäre schön, wenn sich noch mehr Vereine an dem Wettbewerb beteiligen würden. Denn es macht gerade auch in der Gemeinschaft Spaß, das Sportabzeichen abzulegen”, meinte MSB-Sportwart Klaus Stockamp.
Erneut wurden seitens des Mülheimer Sportbundes auch die fleißigsten „Sportabzeichen-Sammler” unter den Familien ausgezeichnet. Von den insgesamt vier Familien, die bei dem Wettbewerb besonders gut abgeschnitten hatten, waren die Familien Göbel, Lange-Böhmer/Stemski und Mees/Wolf bei der Feierstunde zugegen. Sie wurden vom MSB jeweils mit einem Präsent bedacht.
MSB-Sportwart Klaus Stockamp dankte allen Anwesenden für ihr Engagement in Bezug auf das Deutsche Sportabzeichen und bat sie zugleich, auch andere zu motivieren, für die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports zu trainieren und sich die damit verbundenen Leistungen abnehmen zu lassen.
Beim Deutschen Sportabzeichen handelt es sich um ein „Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter“. Es kann pro Kalenderjahr einmal erworben und beurkundet werden.
