v.l. APX-Leiter Dr. Martin Müller, LVR-Direktorin Ulrike Lubek, NRW-Ministerin Ina Scharrenbach, LVR-Dezernentin Milena Karabaic und Bürgermeister Thomas Görtz in den römischen Handwerkerhäusern (Foto: Olaf Ostermann)
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Xanten/Köln. Ministerin Scharrenbach und LVR-Direktorin Lubek betonen gute Zusammenarbeit

Über die langjährige Zusammenarbeit des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und des Landes Nordrhein-Westfalen beim Ausbau des LVR-Archäologischen Parks Xanten (APX) haben sich Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, LVR-Direktorin Ulrike Lubek und LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege, Milena Karabaic, bei einem Ortsbesuch am Dienstag ausgetauscht.

Nach einem Überblick über die bislang vom Land geförderten Maßnahmen besichtigten Scharrenbach, Lubek und Karabaic unter Führung durch Dr. Martin Müller, Leiter des APX, die 2015 eröffneten römischen Handwerkerhäuser und die inklusive Schiffswerft des APX, in der seit 2014 römische Schiffe vor den Augen des Publikums nachgebaut werden. Den Bau der Handwerkerhäuser hat das Land maßgeblich gefördert. Angesichts der hohen Rückflüsse der investierten Mittel betonte die Ministerin auch die wirtschaftliche Bedeutung des LVR-Archäologischen Parks: „Das Beispiel Xanten zeigt mustergültig, welch hoher Stellenwert dem Tourismus als hartem Wirtschaftsfaktor in der ländlichen Region zukommen kann. Ich bin davon überzeugt, dass auch unsere aktuellen Bestrebungen, den hiesigen Abschnitt des römischen Limes in die Liste des UNESCO-Welterbes aufnehmen zu lassen, zu einer dauerhaften Stärkung des Standortes führen werden.“ LVR-Direktorin Lubek richtete den Blick ebenfalls nach vorne: „Wir sind sehr froh, mit dem Land einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen. Die Besucherinnen und Besucher werden sich auch zukünftig auf spannende, neue Angebote im APX freuen können.“

Das Land fördert das Freilichtmuseum seit dessen Gründung 1977 beim Erwerb von Flächen in der alten Römerstadt und bei der Entwicklung von Besuchsangeboten. Mit der sogenannten Entwicklungskonzeption haben der LVR und das Land seit 2008 gemeinsam ein umfangreiches Paket an Maßnahmen umgesetzt, die zu einer Verdopplung der Besuchszahlen auf jährlich rund 600.000 Gäste führten und dem Freilichtmuseum damit einen Platz unter den beliebtesten deutschen Museen sichern.

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