Rainer Hegmann (innogy), Claudia vom Felde (Bücherschrankpatin) und Arnold Fessen (Bezirksbürgermeister) räumen den neuen Bücherschrank ein (Foto: privat)
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Mülheim. innogy eröffnet Bücherschrank im kleinen Park am Kunstmuseum

„Lesen stärkt die Seele“, das wusste schon Voltaire. Bücher wirft man nicht einfach weg – stattdessen sollten sie geteilt werden. Diese Möglichkeit haben alle Mülheimerinnen und Mülheimer jetzt auch mit dem innogy Bücherschrank im kleinen Park zwischen Kunstmuseum und Bürgeramt in der Stadtmitte. Das System ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich dafür heraus.

Zur Einweihung am sonnigen Freitag kamen nicht nur die frischgebackene Bücherschrankpatin Claudia vom Felde, sondern auch die 3a der Grundschule an der Zunftmeisterstraße. Die Kinder haben den bereits gefüllten Schrank genau unter die Lupe genommen, das Kinderfach inspiziert und für gut befunden. Claudia vom Felde übernimmt die Patenschaft gemeinsam mit dem Freundeskreis der Stadtbibliothek ehrenamtlich. Als Leitung der Stadtbibliothek im Medienhaus hat vom Felde den Bücherschrank sogar aus Ihrem Büro im Blick „Ich freue mich sehr über diese neue Aufgabe. Der Freundeskreis und ich werden regelmäßig nach dem Rechten sehen und Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend einsortieren.“

Rainer Hegmann ist Leiter der Region Rhein-Ruhr bei innogy und hat mitgezählt: „Hier steht unser 185. Bücherschrank in Deutschland. Wir fördern damit die Kultur des Teilens und freuen uns, damit einen Treffpunkt für die Nachbarschaft zu schaffen.“

Die Mini-Bibliothek ist natürlich rund um die Uhr geöffnet, besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bände immer vor Regen geschützt sind. Insgesamt haben rund 250 Bücher hier Platz. Davon machte sich auch Bezirksbürgermeister Arnold Fessen ein Bild und urteilt: „Wirkt stabil und sieht super aus. Ich hoffe, dass jetzt ordentlich getauscht und geschmökert wird. Was gibt es besseres, als ein gutes Buch?!“

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