Bürgermeister Rudolf Jelinek besucht die Veranstaltung Sinnesbehinderung und Beruf (Foto: Sabine Edel)
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Essen. Am Donnerstag (27.6.) nahm Bürgermeister Rudolf Jelinek an der Veranstaltung “Sinnesbehinderung und Beruf” im Haus der Technik teil.

An diesem Tag ging es um die Fragen, wie Menschen mit Sinnesbehinderung ihren Berufsalltag meistern und welche Hilfsmittel sie dabei unterstützen können. Einige Referenten, die selbst eine Sinnesbehinderung haben, berichteten über ihre Erfahrungen. Darüber hinaus konnten sich die Besucherinnen und Besucher an Messeständen informieren und an Workshops teilnehmen. Zur Zielgruppe der Veranstaltung gehörten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus NRW sowie die Schwerbehindertenvertretungen der Kommunen.
“Die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen dauerhaft zu verbessern, gehört einer der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft”, betonte der Bürgermeister in seiner Ansprache. Die Stadt Essen setze sich ebenfalls für Menschen mit Sinnesbehinderung ein. Beispielsweise seien der Stadtplan und der Zugang zur städtischen Internetseite barrierefrei. Zudem bekommen sie bei der Behindertenberatung der Stadt Essen Unterstützung und die Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben bietet eine spezielle Beratung für den Berufsalltag an.

Die Veranstaltung richtete das landesweite “Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben” aus. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte gemäß dem 2012 entwickelten Aktionsplan “Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv” mehrere solcher Zentren eingerichtet. Sie unterstützen Menschen mit Sinnesbehinderungen dabei, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

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