(Fotos: Polizei)
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Essen. Der Verkehrsdienst der Polizei hat etwa 60 Schulbusse für behinderte Kinder kontrolliert und dabei zahlreiche Mängel in der Ausstattung, Ausrüstung und Kennzeichnung festgestellt.

Unter anderem wurde eine gebrochene Laderampe entdeckt, aber auch eine selbstgebaute und nicht abgenommene Trittstufe. Ebenso wurden von den Kontrolleuren scharfkantige Schrauben, die in den Innenraum ragen und damit für die Insassen ein Sicherheitsrisiko darstellen, bemängelt. Einer der Busse hatte eine selbst eingebaute, nicht abgenommene Zusatzheizung an Bord, die eine erhebliche Brandgefahr darstellt.

Auch die Sicherung der Insassen und Rollstühle war nicht immer zufriedenstellend. Teilweise waren die Sicherheitsgurte stark verschlissen oder zu locker angelegt und die Gurtschlösser beschädigt. Rollstuhlsicherungen waren über Kreuz oder über die Reifen gespannt.

Des Weiteren wurde auch unzulässige (zu kleine) Beschilderung bemängelt.

Insgesamt wurden 19 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und acht Verwarnungsgelder erhoben. Außerdem fertigten die eingesetzten Beamten 20 Berichte an die Schulträger, die Berufsgenossenschaft und die Straßenverkehrsbehörde.

Die Polizei kontrolliert gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft und der Stadt Essen regelmäßig Fahrzeuge des sogenannten Schülerspezialverkehrs. (ots)

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