(Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Was passiert da eigentlich am Tor Ost in Kamp-Lintfort? Weil sich diese Frage zahlreiche Anwohner und Passanten angesichts gefällter Bäume gestellt hatten, lud die SPD Kamp-Lintfort jetzt zu einem Stadteilspaziergang ein. Mit dabei neben dem SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider und dem Fraktionsvorsitzenden Jürgen Preuß auch Investor Philip Janssen. Er klärte gleich zu Beginn auf: „Wir bauen hier eine Klimaschutzsiedlung mit 69 zum Großteil öffentlich geförderten Wohnungen, die für alle bezahlbar sein werden.“ 5,70 Euro pro Quadratmeter plus 30 Cent Niedrigenergie-Zulage klingen zwar erstmal nicht nach einem Schnäppchen, doch holen die Mieter das bei den geringen Nebenkosten wieder heraus. Gute Dämmung und Verglasung bei optimaler Belüftung: Das freut die Umwelt und schont den Geldbeutel.

„Wir brauchen Wohnungen in dieser Größe und zu einem bezahlbaren Preis. Darauf bin ich in den vergangenen Jahren immer wieder angesprochen worden – von Senioren, Singles und Studierenden“, freut sich Schneider, dass hier wie an anderen Stellen in Kamp-Lintfort derzeit auch immer an Mieter mit weniger Geld in der Tasche gedacht wird. Dem kann Parteikollege Jürgen Preuß nur zustimmen. Als Vorsitzender des örtlichen Stadtentwicklungsausschusses lobt er die Bautätigkeit hier wie anderswo: „Überall wo derzeit neue Wohngebiete entstehen, werden auch öffentlich geförderte Wohnungen gebaut.“

Drei Wohngebäude entstehen in dem ehemaligen Park am Tor Ost. Sie stehen quer zu den bereits bestehenden Mehrfamilienhäusern und nehmen dadurch möglichst wenig Licht weg. Gleichzeitig wurde im Frühjahr darauf geachtet, nur die nötigsten Bäume zu entfernen. Neue sollen baldmöglichst gepflanzt werden. Und noch ein Gutes: Hundebesitzer und Spaziergänger, die bislang gerne durch den Parallelweg zur Moerser Straße gelaufen sind, erhalten nach Fertigstellung der Maßnahme einen öffentlich nutzbaren Spazierweg, der noch dazu im Dunkeln beleuchtet sein wird.

Im September sollen die Bauarbeiten starten. Ende des Jahres 2020 sollen die Häuser dann bezugsfertig sein.

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