(Symbolfoto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Düsseldorf/Duisburg. Nachdem unter anderem die Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr seit gestern in Düsseldorf unermüdlich einen 18-Jährigen suchen, der abends mit zwei Freunden in den Rheinstrom gezogen wurde, schien es heute Nachmittag traurige Gewissheit für die Angehörigen zu geben. Gegen 15 Uhr entdeckte ein Passant die Leiche eines jungen Mannes am Rheinufer in Niederkassel. Zwischenzeitlich steht jedoch fest, bei dem Toten handelt es sich nicht um den Vermissten. Maßnahmen zur Identifizierung des noch Unbekannten dauern an.

Heute gegen 19:00 Uhr fielen Zivilbeamten der Polizei Duisburg zwei voll bekleidete Personen auf, die eine leblose weibliche Person aus dem Rhein zwischen der Brücke der Solidarität und der Eisenbahnbrücke an das Hochemmericher Ufer zogen. Die Beamten begaben sich sofort dorthin und fanden ein reanimationspflichtiges 17-jähriges Mädchen aus Duisburg- Hochfeld vor, an welchem die beiden Retter, ein 55-jähriger Duisburger und ein 39-jähriger Essener, Wiederbelebungsmaßnahmen durchführten.

Diese Maßnahmen hatten Erfolg, das Mädchen kam wieder zu Bewusstsein und wurde von den Polizeibeamten bis zum Eintreffen des Notarztes betreut. Sie wurde anschließend einem Krankenhaus zugeführt, Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Die Polizei Duisburg bedankt sich ausdrücklich bei den beiden Rettern, die hervorragend reagiert und gehandelt haben, als sie feststellten, dass das badende Mädchen zu ertrinken drohte.

Gleichzeit weist die Polizei daraufhin, dass das Baden/Schwimmen im Rhein extrem gefährlich ist und auch geübte Schwimmer in lebensbedrohliche Situationen bringen kann. (ots)

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