Wenn die Haut wie Feuer brennt und juckt – Informationsveranstaltung der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen (Foto: Fotolia)
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Oberhausen. Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen informiert in Veranstaltungsreihe „Gesund durchs Jahr“ über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von juckender und brennender Haut

Ob stechendes Jucken oder schmerzendes Kribbeln – wenn die Haut wie Feuer juckt, ist kaum an etwas Anderes zu denken. Das Jucken kann harmlose Ursachen haben – manchmal ist es jedoch ein Hinweis, das mit dem Körper etwas nicht stimmt. Welche Ursachen hinter Juckreiz stecken und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erklären Experten der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen im nächsten Termin der Veranstaltungsreihe „Gesund durchs Jahr“ am Donnerstag, 15. August, ab 17.30 Uhr.

„Pruritus – wie Juckreiz in medizinischer Fachsprache heißt – ist ein Warnsignal“, weiß der Referent Prof. Dr. med. Alexander Kreuter. In akuter Form macht Juckreiz auf Fremdkörper auf der Haut, wie Insekten oder Brennesel, aufmerksam „Das ist eine gesunde Reaktion des Körpers und kann durch kurzes Kratzen gelindert werden“, erklärt der Chefarzt der Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Chronischer, also anhaltender, Pruritus dagegen ist ein Anzeichen für körperliche oder seelische Belastung. Denn viele Erkrankungen der Haut aber auch der inneren Organe, Nerven oder Psyche äußern sich durch dauerhaftes Jucken. „Deshalb ist es so wichtig, medizinische Hilfe zu suchen, wenn das Verlangen sich zu kratzen über mehrere Wochen bestehen bleibt“, rät Kreuter. In einer umfassenden Anamnese können die Experten dann der Ursache auf den Grund gehen.

Und was kann bis dahin Abhilfe schaffen? „Es gibt reizlindernde Salben und Cremes, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Man kann die Haut auch mit kühlem Wasser beruhigen. Um die Intensität der Hautverletzung zu verringern, macht teils schon das Kürzen der Nägel einen Unterschied oder man trägt Handschuhe“, rät Kreuter und betont: „Permanentes Kratzen ist Teil der Erkrankung. Das kann nicht einfach durch reine Willensstärke unterdrückt werden, sondern bedarf medizinischer Behandlung.“

Die Veranstaltung für Betroffene, Interessierte und Angehörige findet statt am Donnerstag, 15. August 2019, um 17.30 Uhr in der Cafeteria der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen, Josefstraße 3. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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