Vor dem Spiel gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen gab es ein gemeinsames Mannschaftsfoto mit den Teams aus Leverkusen und Lintfort (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Beim Testturnier des TuS Lintfort konnte Bundesligist Bayer Leverkusen überzeugen und gewann beide Spiele gegen die Gastgeber und die niederländische Spitzenmannschaft VL Geleen klar.

Im ersten Spiel des Tages konnten die Gastgeberinnen nur in den ersten zehn Spielminuten mithalten und führten gegen den ambitionierten Bundesligisten sogar mit 5-4 Toren. Dann übernahm Bayer aber klar das Kommando und zog gegen ängstlich agierende Lintforterinnen auf 16-6 davon. Bayer nutze seine hohe Überlegenheit immer wieder zu schnellen Toren. Bis zur Pause konnte Lintfort das Ergebnis mit einer Energieleistung noch günstiger gestalten und war mit dem 12-18 gut bedient. Nach dem Wechsel zeigte Leverkusen dann aber den Klassenunterschied deutlich auf und bestrafte jeden kleinen Fehler mit Gegentoren. Der 40–22 Sieg drückte die Überlegenheit des Bundesligisten dann auch entsprechend deutlich aus.

„Da hat man schon klar den Unterschied zwischen der 2. Bundesliga und einem Europapokalteilnehmer gesehen. Wir haben viel zu viel Respekt an den Tag gelegt. Mit unserem Rumpfkader ohne Kathi Ueffing, Leonie Lambertz, Naina Klein und der geschonten Becky van Nijf waren wir bei Tempo überfordert“, fand Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein.

Im zweiten Spiel des Tages hatte Leverkusen dann deutlich mehr Mühe gegen VL Geleen. Die Niederländerinnen traten unbekümmert an und führten bis zur Pause regelmäßig. Erst mit einer Steigerung in der Schlussviertelstunde konnte Bayer den letztlich doch noch deutlichen 30-20 Sieg einfahren und sich damit den Sieg in diesem Dreierturnier sichern.

Im letzten Spiel zeigte der TuS Lintfort gegen Geleen dann eine deutliche Leistungssteigerung. Hatten die Fans nach der guten Leistung der Niederländerinnen gegen Leverkusen eine klare Niederlage befürchtet, zeigte sich schnell, dass die Gastgeberinnen dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit viel Engagement wurde die Abwehr stabilisiert und im Angriff durchaus sehenswerte Tore erzielt. Nach einer 17-10 Pausenführung stand am Ende ein klarer 31-17 Erfolg für den TuS. „Vor allem Lisa Kunert, Jana Willing und Kathi Kaiser haben gegen Geleen gezeigt, dass sie eine echte Verstärkung für uns sein können“, fand Bettina Grenz-Klein ein versöhnliches Fazit zu den beiden Spielen.

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