(Foto: privat)
Anzeigen

Rhein-Kreis Neuss. Nur wenige Tage nach der Fusion der Kreiskliniken mit dem Neusser Lukaskrankenhaus zum Rheinland Klinikum Neuss ist am Montag der erste Ausbildungs-Jahrgang des neuen Klinikverbundes an den Start gegangen. Im Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe (BIG) in Neuss begrüßte Einrichtungsleiterin Sabina Slaughter 54 junge Frauen und Männer, die sich für einen Beruf in der Gesundheitsbranche entschieden haben. Immer beliebter wird dabei offenbar der vierjährige Kursus, in dem die Ausbildung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in in Teilzeit möglich ist. Dieser ist mit 21 Teilnehmern der stärkste der insgesamt drei Kurse. Weitere 18 Auszubildende durchlaufen den gewohnten dreijährigen Kursus zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in, und 15 wollen Gesundheits- und Kinderkrankenpflege erlernen.

Im BIG an der Neusser Carossastraße als gemeinsamer Krankenpflegeschule der Fusionspartner lernen bereits seit zehn Jahren Auszubildende aller drei Standorte des neuen Rheinland Klinikums zusammen. Darauf wies Dr. Nicolas Krämer, Geschäftsführer des Rheinland Klinikums, hin. Er gratulierte den neuen Auszubildenden zu ihrem „Mut, sich für einen Beruf mit einem massiven Fachkräftemangel zu entscheiden“. Eben darum aber hätten die jungen Leute mit ihrem Arbeitsvertrag quasi auch „eine Garantie unterschrieben, immer einen Arbeitsplatz zu haben“ und könnten sich ihren künftigen Arbeitgeber geradezu aussuchen. Er versprach: „In Ihrem Beruf werden Sie keine Millionäre, aber Sie werden gut verdienen.“

Dass Pflegekräfte von den Menschen, für die sie täglich da sind, auch viel zurückbekommen, betonte Tanja Jaeger-Goetz, Pflegedirektorin der Krankenhäuser Dormagen und Grevenbroich. Die Auszubildenden könnten stolz auf ihre Berufswahl sein, meinte sie und ermunterte diese: „Tragen Sie diesen Stolz vom ersten Tag an in die Häuser, zu Patienten und Kollegen.“ Auf die vielfältigen Möglichkeiten zur weiteren beruflichen Qualifikation ging Andrea Albrecht, Pflegedirektorin des Lukaskrankenhauses, kurz ein. Sicherlich würde es im Laufe der Ausbildung auch einmal schwierigere Phasen geben. Ihr Tipp: „Suchen Sie sich einen vertrauten Menschen und reden Sie darüber!“

Beitrag drucken
Anzeige