(Foto: privat)
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Hünxe. Zum Abschluss der diesjährigen Sommerradtour der Hünxer SPD gab es für alle Teilnehmer eine Kostprobe eines selbstgemachten „Prometheus“ (historisch: der römische Gewürzwein „Mulsum“) in Krudenburg. Dort hatte die Truppe der Cohors I Nervana ihr Römerlager aufgeschlagen und lud zu einer Zeitreise in die antike römisch-germanische Welt mit spannendem Wissen zum römischen Handwerk und Leben in der Provinz. Zuvor jedoch erkundeten die Radfahrer bei bestem Kaiserwetter die Gemeinde Hünxe und ihre nächste Umgebung.

Nach dem Start am Hünxer Marktplatz ging es über die Kanalschleuse zum Aapweg. Hier gab Marion Hülser interessante Einblicke in die Arbeit ihres Reittherapiezentrums. So ist die pferdegestützte Arbeit ein ganzheitlicher Ansatz, der die Beziehung zwischen Mensch und Pferd in den Mittelpunkt rückt. Die Bewegungsübertragung des Pferdes wirkt sich dabei positiv auf den Körper aus. Das Pferd trägt den Menschen ganz selbstverständlich und zuverlässig. Dies schaffe Vertrauen und spreche so Kinder wie Erwachsene auf emotionale, physische und psychische Ebene an.

Im Anschluss fuhr der kleine Fahrradtross entlang des Kanals zum Lippeschlößchen an der Grenze zwischen Wesel und Voerde-Friedrichsfeld. Hier luden Kaffee und von der Hauschefin gebackener Kuchen zum Verweilen ein. Die Stärkung war auch nötig, denn bei stehender Sonne ging es schließlich durch den renaturierten Lippemündungsraum zur Niederrheinbrücke und schließlich – mit kurzer Strecke durch die Kreisstadt Wesel – zum alten Lippehafen. Hier warteten angesichts der sommerlichen Temperaturen Erfrischungen auf die Radgesellschaft. Dies war auch die vorletzte Etappe. Nach rund 35 Kilometern kam die Radtour beim Sommerfest und Römerlager im historischen Treidlerdorf Krudenburg zu einem Ende. „Die Schönheit unserer Heimat an Lippe und Niederrhein begeistert immer wieder aufs Neue; wir leben dort, wo andere Urlaub machen. Leider findet man im Alltag keine Zeit, diese Idylle wertzuschätzen und zu genießen“, fasst der Hünxer SPD-Vorsitzende Jan Scholte-Reh die Impressionen der Tour zusammen.

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