Die A-Mädchen des Crefelder HTC wollen in dieser Saison hoch hinaus (Foto: CHTC)
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Krefeld. Die CHTC A-Mädchen sind Westdeutscher Meister 2019 geworden und haben damit schon die zweite Hürde auf dem Weg zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erfolgreich überwunden.

Hürde Nummer eins war die Gruppenphase in der Regionalliga. Schon dort zeigte das Team des Trainer-Trios Markku Slawyk, Nike Michler und Isabel von Aschwege, dass Mannschaft und Trainer in dieser Saison noch einiges vorhaben. Den Siegen gegen Bonn, RW Köln, Dortmund und Hiesfeld standen ein 2:2-Remis gegen den Düsseldorfer HC und eine 0:3-Niederlage gegen Mülheim gegenüber. Den Grundstein für eine erfolgreiche Qualifikation legte der Krefelder Hockey-Nachwuchs dann in der Zwischenrunde – Hürde Nr. 2 – mit dem 1:0-Erfolg gegen Raffelberg. Es folgten Siege gegen Kahlenberg (2:1) und gegen Bergisch Gladbach (1:0).

In der Westdeutschen Endrunde, die am vergangenen Wochenende in Mülheim stattfand, trafen die CHTC-Mädels im Halbfinale auf den Düsseldorfer HC. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit gingen die Teams mit einem 0:0-Unentschieden in die Halbzeitpause. Nele Michler war es dann, die Mitte des zweiten Durchgangs durch ihr energisches Nachsetzen nach einer vergebenen Ecke das 1:0 für die CHTC-Vertretung markiere. Mit vereinten Kräften schafften die Krefelderinnen diesen knappen Vorsprung bis zum Spielende zu verteidigen und zogen somit verdient ins Finale gegen Gastgeber Uhlenhorst Mülheim ein. Die Mülheimerinnen hatten ihr Halbfinale gegen den Club Raffelberg mit 3:1 n. P. gewonnen.

Die Mülheimerinnen gingen als erklärte Favoritinnen ins Finale und führten erwartungsgemäß durch einen Eckentreffer zur Halbzeit mit 1:0. Kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit war es die CHTC-Spielerin Leni Hamacher, die zum 1:1 ausgleichen konnte. „Dieses Tor war das Signal für meine Mannschaft noch mehr Druck auf den Gegner auszuüben“, analysierte CHTC-Coach Markku Slawyk das Spiel seiner Mannschaft. „Die Mädels kamen immer mehr in Fahrt. Leider haben wir es nicht geschafft das Endspiel in der regulären Spielzeit für uns zu entscheiden“.   Dementsprechend endete das Finale bei strömendem Regen mit 1:1-Unentschieden. Ein Penaltyschießen mit jeweils fünf Spielerinnen musste also die Entscheidung bringen.

Auf der Krefelder Seiten waren Lynn Krings, Lotta Michler, Nele Michler, Nele Rösch und Leni Hamacher die Schützen. Auf Krefelder Seite waren Lynn Krings sowie Lotta und Nele Michler erfolgreich. Da die Mülheimerin dreimal ihre Penalty-Chance vergeben hatten stand der Westdeutsche Meister 2019 bereits nach jeweils 3 Penaltys fest, d.h. Nr. 4 und 5 kamen auf beiden Seiten nicht mehr zum Zuge. Die Mädchen vom CHTC hatten den heiß begehrten Wimpel gewonnen.

Die Freude war groß und bis in die späten Abendstunden wurde der tolle Erfolg mit den mitgereisten Eltern und Fans im CHTC-Clubhaus gefeiert.

Als Westdeutscher Meister ist der Crefelder HTC jetzt am 19. & 20. Oktober Ausrichter der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft. Am Samstag, 19.10. spielen die Krefelder A-Mädchen (Jahrgänge 2005/2006) im Halbfinale gegen die Mädels aus Braunschweig. Das zweite Halbfinale bestreiten Mainz und die Zehlendorfer Wespen aus Berlin. Sollten die CHTC-Mädels die Zwischenrunde gewinnen, ist eine Woche später die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft in Mülheim.

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