Alle Ansprachen gingen gegen Berlin ins Leere. Lintfort fand kein Mittel gegen die clever spielenden Füchse (Foto: Roland Beyer)
Anzeigen

Kamp-Lintfort. Mit einem klaren 28-22 gewannen die Füchse Berlin beim TuS Lintfort. Damit entschieden die Gäste das Duell deutlich für sich und sorgten für Frust bei Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein. „Ich bin schon verärgert, denn die Niederlage hat sich unter der Woche im Training angedeutet. Meine Mannschaft hat es da deutlich schleifen lassen und das hat sich heute gerächt“, fand Grenz-Klein deutliche Worte.

Ihr Team war recht ordentlich gestartet und hatte mit schnellen Kombinationen immer wieder klare Chancen herausgespielt. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit führten die Gastgeberinnen dann auch mit 7-5 Toren. Danach gab es einen unerklärlichen Einbruch und zahlreiche Tore aus Gegenstößen der Füchse sorgten für den klaren 8-13 Pausenstand. „Da haben wir viel zu zögerlich gespielt und gegen die ersatzgeschwächten Gäste zu wenig Laufbereitschaft gezeigt“, ärgerte sich Grenz-Klein.

Nach dem Wechsel agierte Berlin weiter effektiv und nutze zahlreiche Lintforter Fehler immer wieder zu einfachen Toren. Zwar verkürzte der TuS am Ende noch auf 22-28, aber positives gab es an diesem Nachmittag nicht zu vermelden. „Wir haben eine große Chance, uns vom Tabellenende abzusetzen, leichtfertig und ohne Leidenschaft verschenkt. Darüber wird auf jeden Fall noch zu reden sein, da erwarte ich mehr von meiner Mannschaft“, beschloss Bettina Grenz-Klein dann ihr Fazit der Pleite.

Beitrag drucken
Anzeige