Vor dem Eingang zur Operationsabteilung des Omsker Kinderzentrums (von links nach rechts): Dr. Mechthild Burger, Prof. Thomas Lücke, Dr. Andreas Burger und Prof. Thorsten Schäfer von der Ruhr-Universität Bochum besuchten gemeinsam mit Prof. Ralf-Bodo Tröbs (2.v.r.), Kinderchirurg am Helios Klinikum Duisburg, ihre sibirischen Kollegen Dr. Svetlana Pisklakova (3.v.r.) und Prof. Andrey Pisklakov (r.). (Foto: privat)
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Duisburg. Kinderchirurgen sind auf die konservative und operative Behandlung von Neugeborenen, Säuglingen und Kindern mit chirurgischen Krankheitsbildern spezialisiert. In der vergleichsweise seltenen medizinischen Disziplin werden zunehmend auch international Verbindungen geknüpft und gemeinsame Projekte entwickelt. Nicht zuletzt hat die studentische Ausbildung einen hohen Stellenwert bei der Gewinnung von kinderchirurgischem Nachwuchs.

Deshalb folgte Prof. Ralf-Bodo Tröbs, Chefarzt der neuen Abteilung für Kinderchirurgie am Helios Klinikum Duisburg, gerne einer Einladung nach Sibirien: Gemeinsam mit Lehrenden der Ruhr-Universität Bochum besuchte er die Medizinische Fakultät der Staatlichen Medizinischen Universität Omsk.

„Der hohe Stellenwert der Kindermedizin innerhalb der medizinischen Disziplinen und die besonders praxisorientierte Ausbildung der Studenten hat mich beeindruckt. Auf dem Gebiet der Kinderchirurgie sind die sibirischen Kollegen auf dem Laufenden. Die Kollegen behandeln ein breites Spektrum kinderchirurgischer Erkrankungen mit großer Fallzahl und führen Eingriffe minimalinvasiv und mit hoher Qualität aus“, so Prof. Tröbs, der die Gelegenheit nutzte, um Operationen im dortigen Kinderoperationssaal zu sehen und kinderchirurgische Fälle mit den russischen Kollegen zu diskutieren.

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