v.l.: Bürgermeister Erik Lierenfeld, Kultur-Fachbereichsleiterin Ellen Schönen-Hütten, Dr. Ute Müller-Eisen, Leiterin NRW-Politik bei Covestro, Baubetriebshofleiter Bernd Lewerenz, Holger Exner und Martin Kuhn, beide Mitarbeiter der Technischen Betriebe Dormagen (Foto: privat)
Anzeige

Dormagen. Neue Begegnungsstätte verbindet künftig Kulle und Kulturhaus

Symbolischer Spatenstich für das Kulturforum: Bürgermeister Erik Lierenfeld und Dr. Ute Müller-Eisen, Leiterin NRW-Politik bei Covestro, gaben heute den Startschuss für den Bau eines kleinen Amphitheaters im römischen Stil. Das Kulturforum soll im Frühjahr 2020 eröffnet werden und das gemeinsame Miteinander in der Stadt weiter fördern.

Die neue Dormagener Begegnungsstätte wird einen Durchmesser von rund fünf Metern haben und ist mit zwei treppenförmigen Ebenen angelegt. Dabei werden Baumaterialien verwendet, die ganz bewusst den Eindruck eines „römischen Bauwerks“ hervorrufen. Covestro hat die Errichtung des Kulturforums mit einer Spende von rund 25.000 Euro möglich gemacht.

Der neue Platz zwischen Kulturhaus und Kulle verbindet Vergangenheit und Zukunft. Das Forum weist einerseits auf die vielseitige Dormagener Geschichte und das Weltkulturerbe-Verfahren mit dem Niedergermanischen Limes hin. Zudem liegt es andererseits in unmittelbarer Nähe der Musikschule, der Stadtbibliothek, der Volkshochschule und des DINT-Forums. Da der Platz gleichzeitig an ein WLAN-Netz angebunden wird, können beispielsweise Lernende im DINT-Forum künftig im Kulturforum mit iPads Unterrichtsinhalte erarbeiten.

„Das neue Amphitheater am Kulturhaus symbolisiert einen Brückenschlag zwischen unserer modernen digitalen Welt und der Geschichte Dormagens. Das finde ich wirklich toll, denn das wertet unsere Innenstadt weiter auf“, sagt Erik Lierenfeld. „Mit der WLAN-Anbindung des Platzes haben unsere Kultureinrichtungen in der Nähe des Amphitheaters ganz neue Lernmöglichkeiten. Zudem bin ich sicher, dass die Dormagenerinnen und Dormagener den Platz gut annehmen und ihn kreativ nutzen werden. Ich bedanke mich daher bei Covestro, dass sie uns mit ihrer Spende so rasch und tatkräftig unterstützt haben“, so Lierenfeld weiter.

„Wir waren von der Idee, einen solch außergewöhnlichen öffentlichen Platz mit digitalen Angeboten zu verknüpfen, direkt begeistert. Außerdem erweitert das Amphitheater sinnvoll das hochwertige DINT-Forum, das wir bereits im vergangenen Jahr unterstützt haben“, betont Dr. Ute Müller-Eisen, Leiterin NRW-Politik bei Covestro. „Das passt genau in unsere Spendenstrategie. Denn an unseren Standorten in Nordrhein-Westfalen unterstützen wir gezielt Projekte, die die Digitalisierung vorantreiben und die Städte lebenswerter machen. Das Kulturforum in Domagen steht für beides. Ich bin sicher, die Bürgerinnen und Bürger in Dormagen werden am Amphitheater viel Freude haben“, so Müller-Eisen weiter.

Das neue Rondell bietet nicht nur Bürgern die Möglichkeit, sich einfach mal hinzusetzen oder gemeinsam zu diskutieren. Auch die in der Nähe des Kulturhauses gelegenen, städtischen Einrichtungen können das Kulturforum bei schönem Wetter vielfach nutzen. Rhetorikschulungen der Volkshochschule, Lesungen der Stadtbibliothek, Cello-Unterricht der Musikschule oder Theateraufführungen des Kindergartens Rappelkiste sind beispielsweise denkbar.

Mit dem freien W-LAN-Zugang können sich dann Unterrichtsgruppen im DINT-Forum auch einmal aufteilen. Aber auch der Denkmalschutzbeauftragte der Stadt Dormagen wird sich freuen. Denn für ihn gibt es sicher keinen geeigneteren Platz, um über den Niedergermanischen Limes, dessen historische Wurzeln ebenfalls in der Nähe liegen, zu informieren. Weitere Nutzungsformate sind dann ab Frühjahr 2020 der Kreativität der Dormagener Bürger überlassen.

Beitrag drucken
Anzeige