Naina Klein erzielte überragende zehn Tore und ist nach ihrer langen Verletzung auf einem guten Weg, ihre Form zu finden (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Nach dem Erfolg in Wuppertal gewannen die Zweiliga-Handballerinnen des TuS Lintfort auch das zweite Derby beim HSV Gräfrath. Der 34-23 Erfolg spiegelte durchaus den großen Leistungsunterschied wider und mit 12-8 Punkten liegt der TuS nun punktgleich mit dem Fünften auf Platz sieben.

„Ab der 10 Minute haben wir das Spiel deutlich dominiert und eine starke Leistung abgerufen“, freute sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS Lintfort. Allerdings hatte ihr Team die Startphase verschlafen und lag mit 2-7 zurück. „Das ging gar nicht, da fehlte es an allen Enden“, ärgerte sich Grenz-Klein. Aber nach einer Auszeit und dem ein oder anderen Wechsel lief es für den TuS und aus dem Rückstand wurde zur Pause eine 14-12 Führung. „Nach dem Wechsel haben wir dann richtig Gas gegeben und den Vorsprung zunächst auf 24-16 ausgebaut, da war die Partie entschieden“, fand die Trainerin. Der TuS baute den Vorsprung sogar bis auf 33-19 aus und zeigte dem Aufsteiger klar die Grenzen auf.

„Wir haben als Mannschaft überzeugt und wenn ich unsere Ergebnisse im Jahresverlauf ansehe, hat die Mannschaft eine tolle Entwicklung genommen. Mit diesem Erfolg haben wir uns schon etwas abgesetzt und ich denke, wir haben auch in diesem Jahr eine gute Chance auf den Klassenerhalt.“ Ärgerlich war einzig die Verletzung von Eva Legermann, die sich den Mittelfinger der linken Hand gebrochen hat und die operiert werden muss.

„Außerdem wollten wir natürlich in diesem Derby, das auch noch auf Sportdeutschland TV zu sehen war, unbedingt gewinnen“, beendet Bettina Grenz-Klein ihre Zusammenfassung des Spiels.

Der TuS freut sich nun schon auf das Heimspiel am Samstag gegen Kirchhof, mit dem erstmals ein Handballspiel aus dem Kreis Wesel bei Sportdeutschland übertagen wird. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.

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