Sandra Bree, Claudia Kienzle, Herzog Wilhelm-Albert von Urach und Bürgermeister Thomas Görtz (hinten, von links) überzeugten sich davon, dass das Angebot für Schülerinnen und Schüler gut ankommt (Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)
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Xanten. Sozialstiftung und Förderverein engagieren sich für die Museumspädagogik

Es ist gar nicht so leicht, mit einer Schreibfeder Buchstaben auf das Papier zu bringen. Doch die Mädchen und Jungen, die im Xantener Stiftsmuseum zu Besuch sind, lernen schnell, wie im Mittelalter geschrieben wurde. Unter dem Motto „Museum macht Spaß“ werden im Stiftsmuseum speziell auf Kinder zugeschnittene Kurse angeboten, bei denen neben etwas Theorie vor allen Dingen viel Praxis auf dem Programm steht. Mitarbeiterin Claudia Kienzle betont: „Es ist ganz wichtig, dass die Kinder hier praktisch arbeiten und die Materialien kennenlernen können.“

Gefördert wird diese Art des Lernens durch die Sozialstiftung Xanten und den Förderverein des Stiftsmuseums. Durch deren finanzielle Unterstützung können die Lern-Module in diesem Jahr für Schülerinnen und Schüler der Xantener Schulen kostenlos angeboten werden. Bürgermeister Thomas Görtz und Sandra Bree, beide Vorstandsmitglieder der Sozialstiftung, überzeugten sich vor Ort, dass das Geld gut angelegt ist. Auch Herzog Wilhelm-Albert von Urach sagte, dass es ihm als Vorsitzenden des Fördervereins ein Anliegen sei, Kinder konkret mit Geschichte in Berührung zu bringen.

Insgesamt bietet das Stiftsmuseum derzeit zehn verschiedene Module mit historischem, kulturellem oder religiösem Inhalt an. Für Grundschulen und weiterführende Schulen kann das Niveau der Module jeweils angepasst werden. Alle Lehrkräfte sind eingeladen, das Stiftsmuseum kostenlos zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von der Vielfalt der ausgestellten Originale und der Themen zu machen. Informationen gibt es im Stiftsmuseum, Kapitel 3, auf www.stiftsmuseum-xanten.de oder unter 02801-9877820 an der Museumskasse.

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