Andreas Kuchler und Bärbel Bas (Foto: Alexandra Roth)
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Duisburg. Vorgestern hat die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bärbel Bas, in der Malteser Apotheke in Meiderich hospitiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Auswirkungen von Lieferengpässen bei Arzneimitteln auf die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Bärbel Bas arbeitete im Verkauf, in der Heimversorgung, im Labor und in der Warenwirtschaft mit, um sich vor Ort ein Bild über die konkreten Auswirkungen der Lieferengpässe zu machen.

Bärbel Bas führte im Rahmen ihres BASis-Tages auch ein Gespräch mit den Inhabern der Malteser Apotheke, Georg und Andreas Kuchler sowie mit Dr. Christoph Herrmann (Paracelsus Apotheke, stellv. Vorsitzender des Apothekerverbandes Duisburg/Niederrhein), Peter Vogt (Atrium Apotheke, Vorsitzender des Apothekerverbandes Duisburg/Niederrhein) und Dr. Susanne Kaufmann (Amtsapothekerin in Duisburg).

„Das Gespräch mit den Apothekerinnen und Apothekern und die Mitarbeit in der alltäglichen Arbeit vor Ort sind für mich besonders wichtig“, berichtet Bärbel Bas. „Dieser Austausch hilft mir, die ganz konkreten Auswirkungen der Lieferengpässe vor Ort besser einzuschätzen.“ Derzeit werde auf Bundesebene an einer Lösung dieses Problems gearbeitet. „Die Erfahrungen, die ich vor Ort machen konnte, helfen mir, die geplanten Maßnahmen bewerten zu können. Die Lieferengpässe verursachen einen großen Mehraufwand für die Apotheken. Es braucht viel Organisation und den häufigen Griff zum Telefon, um die Versorgung zu sichern. Das wurde heute deutlich“, betonte die Gesundheitsexpertin Bas. „Ich freue mich, dass ich einen Einblick in die Arbeit bekommen habe.“

Themen waren auch die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit der Apotheken, insbesondere das elektronische Rezept, und der Onlineversandhandel von Medikamenten.

Bärbel Bas macht regelmäßig BASis-Tage, um sich vor Ort über den Arbeitsalltag der Beschäftigten zu informieren, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und Anregungen für ihre Arbeit im Bundestag zu sammeln.

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