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Krefeld. Die Feuerwehr Krefeld wurde heute um 5:33 Uhr zum Postfrachtzentrum alarmiert. Beim Entladen eines Mischcontainers ist in einer Halle aus unbekannter Ursache ein rotes Pulver freigesetzt worden. Im Anschluss klagten mehrere Mitarbeiter über Atemwegsreizungen. Insgesamt sind ca. 150 Mitarbeiter von dieser Situation betroffen, da sie über das Schuhwerk in Kontakt mit dem Pulver geraten sind.

Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr Krefeld mit Spezialfahrzeugen, sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld mit mehreren Rettungswagen und zwei Notärzten. Zur konkreten Stoffbestimmung ist die analytische Task Force der Berufsfeuerwehr Köln angefordert worden. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte vor Ort. Die SWK hatte Busse zur vorübergehenden Unterbringung der Personen aufgestellt.

Nachdem die Feuerwehr Krefeld eine Probe des roten Pulvers genommen hat, konnte die analytische Task Force der Berufsfeuerwehr Köln inzwischen mit der Analyse des Produktes beginnen. Diese Analyse hat zwei Stunden in Anspruch genommen.

Die Ergebnisse der analytischen Task Force haben ergeben, dass es sich bei dem roten Pulver um einen ungefährlichen, intensiv rot färbenden Farbstoff handelt. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr werden somit zurück genommen. Die Mitarbeiter der DHL, die provisorisch in Bussen der SWK untergebracht waren, können nun wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Für die Bevölkerung besteht keine weitere Gefährdung.

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