Sofia Keulen-Eyßen an ihrem letzten Arbeitstag mit Dietmar Moll (li.), Klinikdirektor des Elisabethkrankenhauses, und Marco Nikolai (re.), Leiter der Abteilung Betrieb im Rheinland Klinikum (Foto: Rheinland Klinikum/S. Niemöhlmann)
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Grevenbroich. Heute muss sich Hauswirtschaftsleitung Sofia Keulen-Eyßen einmal nicht selbst um den Blumenschmuck kümmern, sondern nur die Sträuße entgegennehmen: Nach bemerkenswerten 41 Jahren am Grevenbroicher Elisabethkrankenhaus geht die staatlich geprüfte Oecotrophologin morgen mit Vollendung des 62. Lebensjahres in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit. An ihrem letzten Arbeitstag schauten neben zahlreichen Kolleginnen und Kollegen natürlich auch Klinikdirektor Dietmar Moll und Marco Nikolai, Leiter der Abteilung Betrieb im Rheinland Klinikum, vorbei, um der begeisterten Motorradfahrerin und Besitzerin eines Flugscheins für den neuen Lebensabschnitt gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Zwei Jahre wollten Sofia Keulen ursprünglich bleiben, als sie nach ihrer Ausbildung zur Hauswirtschaftsleitung in der Küche des Grevenbroicher Krankenhauses anfing, und sich dann eine Stelle näher an ihrem Heimatort Wassenberg suchen. Doch offenbar gefiel es ihr dann doch so gut, dass sie die knapp 50 Kilometer Anfahrt zur täglichen Arbeit in kauf nahm und blieb. Im St. Elisabeth hatte sie sich beworben, nachdem sie bereits 1975 ein erstes Praktikum hier absolviert hatte. Nach einer Zwischenstation im Lager wurde sie zunächst stellvertretende Leitung und schließlich Leitung der Hauswirtschaftsabteilung. Dort kümmerte sie sich um die Einkleidung der Ärzte, versorgte die Stationen mit Wäsche, bereitete Konferenzen und Veranstaltungen vor. Wie ein „normaler“ Arbeitstag aussah? „‘Normal‘ gab es nicht“, sagt sie rückblickend und strahlt dabei.

Auch zukünftig wird Sofia Keulen keine Langeweile haben. Zusammen mit ihrem Ehemann, der den Ruhestand vor wenigen Monaten antrat, hat sie zwischen Renovierungs-Projekten zuhause bereits mehrere Reisen für dieses Jahr geplant, unter anderem nach Wien, Budapest und Marbella.

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