Kerken. Ortsverein sieht sich für die kommenden Jahre gut aufgestellt
An einem Tag, rechtlich aber in zwei getrennten Versammlungen, stellte die SPD Kerken die Weichen für die nächsten Jahre. Dabei erreichte sie eine gute Balance zwischen Kontinuität und Verjüngung.
Turnusmäßig standen in der Jahreshauptversammlung am 6. März Vorstandswahlen an. Markus Pakulat kandidierte aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz und Reinhard Teloy wollte nach 18 Jahren seine Arbeit im Vorstand abschließen. In den Wahlen gab es jeweils große Mehrheiten oder auch Einstimmigkeit für Peter Helbing als Vorsitzenden, Markus Pakulat als Stellvertreter und Marion Schumacher als Kassiererin, ebenso für die Beisitzer Felix Grohé, Franz-Josef Hauzirek, Hermann Heinemann (Schriftführer), Christiane Huß, Rainer und Uwe Priefert sowie Fynn Rievers.
Als Delegierter im Unterbezirksausschuss wurde Hermann Heinemann wiedergewählt. Der Ortsverein unterstützt die Kandidatur von Peter Helbing für den Kreistag. Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten wird die SPD Kerken nicht nominieren. Sie ist der Meinung, dass Dirk Möcking die erfolgreiche Arbeit der letzten zehn Jahre fortsetzen sollte. Ebenso unterstützen die Kerkener Sozialdemokraten die Kandidatur von Peter Driessen, langjähriger Bürgermeister von Bedburg-Hau, für das Amt des Landrats im Kreis Kleve.
Bei der Nominierung der Kandidaten für den Kerkener Rat konnten alle 13 Wahlbezirke mit profilierten Kandidaten besetzt werden. Die Reserveliste wird angeführt vom aktuellen Fraktionsvorsitzenden Uwe Priefert, der Stellvertreterin Ellen Westerhoff und dem 2. Stv. Bürgermeister Hermann Heinemann. An vierter Stelle kandidiert Fraktionsgeschäftsführerin Marion Schumacher, auf Platz fünf gibt es einen neuen Namen: Felix Grohé (28), bekannt auch als Vorsitzender des Kirchenchors an St. Peter und Paul in Aldekerk. Die Plätze sechs und sieben belegen Franz-Josef Hauzirek und Markus Pakulat. Nach den Veränderungen in der letzten Wahlperiode geht die Kerkener SPD-Fraktion weiter auf dem Weg einer behutsamen aber konsequenten Verjüngung. Sie sieht sich damit für die kommenden Jahre gut aufgestellt.