(Foto: Evonik)
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Essen. Bereits seit Mitte März werden an vielen Evonik Standorten in Deutschland Desinfektionsmittel hergestellt. Seit gestern ist der Standort Essen Goldschmidtstraße eine wichtige Drehscheibe, wenn es um die Verteilung der Desinfektionsmittel geht: In der Kleingebinde-Anlage werden hier aus Großgebinden mit dem begehrten Mittel handhabbare Größen abgefüllt.

Desinfektionsmittel sind zurzeit weltweit ein begehrtes Gut. Um dem steigenden Bedarf nachzukommen, hat Evonik an vielen Standorten die Produktion angepasst und stellt nun Desinfektionsmittel für den internen Gebrauch her; auch Krankenhäusern und Apotheken in unmittelbarer Nähe der Produktionsstandorte hilft Evonik bei dringendem Bedarf aus. Die Desinfektionsmittel werden nach der Produktion in Großgebinde abgefüllt, die bis zu 1.000 Litern fassen. Das Prinzip „Je mehr, desto besser“ stößt jedoch schnell an die Grenzen. Viele Stellen, wie Apotheken, verfügen nicht über die nötigen Mittel, um die riesigen Container zu bewegen oder zu lagern. Die Lösung für das Problem: Aus den riesigen Kanistern müssen kleinere handhabbarere Größen für eine sinnvolle Verteilung abgefüllt werden.

In der Kleingebinde-Anlage am Standort Essen Goldschmidtstraße ist das jetzt unter Einhaltung aller Sicherheitsstandards möglich: die Desinfektionsmittel, die von verschiedenen Standorten in den Großgebinden angeliefert werden, können dort auf kleinere Gebinde von 25 Litern umgefüllt und für die weitere Verwendung zur Verfügung gestellt werden. Am Standort produzierte Mengen wurden bereits in der letzten Woche verarbeitet. Am Montag haben Mitarbeiter an der Goldschmidtstraße damit begonnen, neben ihrer normalen Tätigkeit zusätzlich 21.000 Liter Desinfektionsmittel vom Standort Marl in kleinere Behälter abzufüllen.

„Wir freuen uns, dass wir an unserem Standort nun nicht nur eigenes Desinfektionsmittel herstellen und damit unter anderem auch die Feuerwehr Essen versorgen können, sondern dass wir auch bei der Verteilung der Desinfektionsmittel für andere Evonik-Standorte behilflich sein können“, sagt Standortleiter Patrick Muhlack.

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