Zwischen Brückenpfeiler sowie altem Widerlager sollte eine Arbeitsfläche für ein Bohrgerät aufgeschüttet werden (Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen)
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Essen. Die Arbeiten an der Baustelle zum Brückenneubau über die Eisenbahnstrecke der Linien RE3 und der S2 an der Bottroper Straße im Stadtteil Bochold verzögern sich.

Im Zuge der Maßnahme sollte zwischen den Brückenpfeilern sowie dem alten Widerlager eine Arbeitsfläche für ein rund 90 Tonnen schweres Bohrgerät aufgeschüttet werden. Beim notwendigen Teilrückbau der Pfeiler wurde nun festgestellt, dass diese nicht die nötige Stabilität zum Abstützen der Arbeitsfläche aufweisen, die sich ausgehend von vorliegenden Bestandszeichnungen ableiten ließ. Gründe für die mangelnde Stabilität sind sowohl eine mangelhafte Betonqualität sowie fehlende Eisenbewehrungen.

Der ursprüngliche Plan, die Fläche für das Bohrgerät zwischen Widerlager und Pfeiler auszuschütten, kann demnach nicht umgesetzt werden. Seitens der ausführenden Firma sowie des Amtes für Straßen und Verkehr werden derzeit Alternativen für die Standfläche erarbeitet. Die Arbeiten sollen demnach voraussichtlich ab Mitte Mai fortgeführt werden.

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