(Foto: privat)
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Mülheim. Bei 36 Grad im Schatten am Mittwochmittag wird Amrei Debatin, Oberbürgermeisterkandidatin der Freien Demokraten Mülheim, beim Rundgang über das Gelände der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft schnell klar: Müllentsorgung an 365 Tagen im Jahr ist ein Knochenjob und will gut organisiert sein!

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Günther Helmich und Timo Juchem erfährt sie, was alles zum Thema Müllentsorgung gehört, was gut läuft und wo noch Potentiale liegen.

Debatin: „Ich nehme drei ganz klare sinnvolle Vorschläge aus dem Gespräch mit, die ich im Falle einer Wahl mit hoher Priorität angehen werde, denn alle Vorschläge sind sinnvoll und kommen nicht zuletzt allen Menschen in Mülheim zu Gute.“

Konkret ginge es um eine zeitnahe Klärung der zukünftigen Nutzung der Bodendeponie Kolkhoferweg, denn eine Weiternutzung in bisheriger Form braucht andere Maßnahmen als eine Rekultivierung, und die MEG kann hier mit ihrer Fachkompetenz entscheidend im Voraus planen.

Daneben wurde die Thematik des einheitlichen Reinigungsauftrags für öffentliche Müllbehälter und Flächen angesprochen. Bisher sind unterschiedliche Auftragnehmer zuständig, das führt zu Doppelfahrten und Doppelkosten.

Zuletzt wurde für das moderne System von Unterflurbehältern geworben. In Hamburg und den Niederlanden ist das schon gang und gäbe. Damit das System sich rechnet, braucht man eine kritische Menge von Nutzern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es sieht aufgeräumter aus, man riecht quasi nichts mehr, die Befüllung ist barrierefrei und die Leerung ist auch zeiteffizienter.

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