v.l. Gebäudemanager Björn Cüsters und Bürgermeister Karl-Heinz Wassong auf dem Dach des Rathauses (Foto: privat)
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Niederkrüchten. Die energetische und bauliche Sanierung des eigenen Hauses beschäftigt derzeit viele Eigentümer. Werterhalt und Energieeinsparung sind meist die Gründe für umfangreiche bauliche Maßnahmen, die die Gebäude fit für die Zukunft machen. Was beim Eigenheim angebracht ist, macht auch bei Gebäuden der Gemeinde Niederkrüchten Sinn. So hat das Gebäudemanagement der Gemeinde bereits 2016 begonnen, den teilweise vorhandenen Sanierungsstau aufzunehmen und mit Hilfe eines Gebäudekatasters eine Priorisierung der notwendigen Modernisierungen vorzunehmen. Sicherheitsrelevante Mängel erhalten hierbei naturgemäß die höchste Priorität, gefolgt von energetischen Optimierungen. So wurden die Energieverbräuche der gemeindlichen Gebäude mit Hilfe einer Energiemanagement-Software ausgewertet und entsprechende Maßnahmen an Heizungen, Lüftungen, Beleuchtungsanlagen und an Mess-, Steuer-, Regeltechniktechnik geplant.

In den Sport- und Veranstaltungshallen der Gemeinde wurden daraufhin neue Regel- und Steueranlagen installiert, die vom Rathaus aus überwacht und eingestellt werden können. Insgesamt zehn Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen wurden saniert und die NEW installierte auf hierfür geeigneten Dächern Photovoltaik- Anlagen. Diese pachtet die Gemeinde Niederkrüchten von dem Energieversorger und nutzt den hier produzierten Strom für den eigenen Verbrauch beziehungsweise speist nicht benötigte Energie in das Netz der NEW ein. In zahlreichen Gebäuden vom Bauhof, dem Feuerwehrgerätehaus in Elmpt, der Schule am Lütterbach bis zu Turnhallen und Kindertagesstätten wurden konventionelle Leuchten durch LED-Leuchtmittel ersetzt. Dach-, Fenster-und Fassadensanierungen halfen bei der energetischen Optimierung der Gebäudehüllen. Diese wie auch weiteren Maßnahmen sowie deren Ausführung planten und überwachten die Mitarbeiter des Gebäudemanagements. „Als Gemeinde wollen wir unsere Immobilien zukunftssicher machen, die Ausgaben für den Energieverbrauch senken und natürlich auch als gutes Beispiel für andere Eigentümer vorangehen“, erläutern Gebäudemanager Björn Cüsters und Bürgermeister Karl-Heinz Wassong die Motivation zu den umfangreichen, seit 2016 umgesetzten Maßnahmen.

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