(Foto: Stadt Oberhausen)
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Oberhausen. Im Rahmen einer Feierstunde hat Oberbürgermeister Daniel Schranz der Oberhausenerin  Aynur Celikdöven für ihr herausragendes soziales und ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Aynur Celikdöven arbeitet als Facharbeiterin in der Metallindustrie, ist verheiratet und hatte zwei Kinder. Ihre Tochter erkrankte Mitte der 1980er Jahre an Leukämie, konnte aber dank einer Knochenmarkstransplantation geheilt werden. Ihr Sohn erkrankte ebenfalls an Krebs und verstarb 1999 im Alter von sieben Jahren.

Daraufhin gründetet sie im Jahr 2001 in Oberhausen den Verein ,,Weg der Hoffnung e.V.“ für krebskranke Kinder und deren Angehörige, die beraten, aufgeklärt und vor allem gestärkt werden sollten. Die 54-Jährige unterstützt Familien, die oft aus der Türkei kommen, auch in Bezug auf Sprachschwierigkeiten und pflegt stets einen engen Kontakt zu den Betroffenen. 2003 gründete sie außerdem in einer Kleingartenanalage in Sterkrade den Treffpunkt ,,Engelsgarten“ für betroffene Familien und deren Kinder, die sich in der Krebs-Nachsorge befinden. Neben ihrer beratenden Tätigkeit organisiert Aynur Celikdöven jährliche Aktionsabende für Knochenmark- und Stammzellenspenden. Bereits im Jahr 2017 wurde sie für ihr ehrenamtliches Engagement  mit der Ehrennadel der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. „Für mich ist es eine große Freude, Sie hier begrüßen zu dürfen. Es ist immer ein seltener und ganz besonderer Anlass, wenn eine Bürgerin oder ein Bürger aus Oberhausen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird“, so der Oberbürgermeister.

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