Im Lockdown sollten Fußballspieler und TV-Moderatoren auf Friseurdienstleistungen verzichten, fordert Obermeisterin Alexandra Houx-Brenner gemeinsam mit Marc Peters, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein (Foto: Kreishandwerkerschaft)
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Kreis Viersen/Mönchengladbach/Düsseldorf/Köln. Alexandra Houx-Brenner und Marc Peters erinnern an Lockdown-Regeln

Die Friseur-Innung Kreis Viersen appelliert an Profi-Fußballer und TV-Moderatoren, sich öffentlich zur „Friseurabstinenz“ zu bekennen. Das regen Obermeisterin Alexandra Houx-Brenner und der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, Marc Peters, in einem Brief an Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf sowie an den WDR an.

„Wir sehen genau wie unsere Kundinnen und Kunden in Fernsehbeiträgen ausschließlich frisch- und topgestylte bzw. -geschnittene Moderatoren, Stars und Fußballspieler“, sagen Houx-Brenner und Peters. Dies vor dem Hintergrund, dass das Ausüben von Friseurdienstleistungen seit dem 16. Dezember und aktuell bis mindestens zum 31. Januar unter Androhung hoher Bußgelder verboten sei.

„Unsere Mitarbeiter müssen zurzeit mit Kurzarbeitergeld und die Betriebsinhaber völlig ohne Einkommen zurechtkommen“, schildern die Obermeisterin und der Hauptgeschäftsführer die Situation. Gleichzeitig würden die Kolleginnen und Kollegen „täglich von Kunden gefragt, ob man nicht doch irgendwie versteckt Friseurdienstleistungen ausüben könnte“.

Umso wichtiger sei es deshalb, den gemeinsamen Weg der Pandemiebekämpfung zu gehen: Deshalb sollten Fußballer und Moderatoren gerade angesichts ihrer Medienpräsenz auf Friseurdienstleistungen verzichten, so Alexandra Houx-Brenner und Marc Peters.

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