(Foto: pixabay)
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Mülheim. Jetzt ist der Winter da! Der erste Schnee ist gefallen und die Kälte hat Mülheim fest im Griff. In den eigenen vier Wänden sollte es jetzt eigentlich behaglich warm sein. Und doch zieht die eisige Kälte in vielen älteren Gebäuden durch alle Ritzen und macht es in den eigenen vier Wänden unbehaglich.

Anne Gerlings, Klimaschutzmanagerin der Stadt Mülheim an der Ruhr: „Damit es drinnen angenehm warm wird, obwohl draußen der Winter tobt, sollte eine energetische Sanierung des Eigenheims angegangen werden.“ Mit einer solchen Modernisierung wird der Wohnkomfort gesteigert, denn mit der Dämmung werden Undichtigkeiten verschlossen, also Zugerscheinungen unterbunden, die Innenseiten der Außenwände kühlen nicht mehr aus und so das gesamte Haus wird gleichmäßig warm. Außerdem kann viel Energie gespart werden und zusätzlich steigt der Wert der Immobilie und die langfristige Vermietbarkeit ist auch gewährleistet.

„Bevor Hausbesitzer eine energetische Gebäudesanierung angehen“, so Gerlings, „sollte eine Energieberatung erfolgen.“ Das Gebäude wird in Gänze betrachtet und anschließend wird gemeinsam mit dem Energieexperten entschieden, ob eine einzelne Maßnahme oder eine umfangreiche Sanierung sinnvoll ist. Diese Energieberatung wird vom Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu 80 % des förderfähigen Beratungshonorars (1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und mit 1.700 Euro für Wohngebäude mit mehr als drei Wohneinheiten) gefördert“. Erste Informationen rund um die Sanierung und den zusätzlichen Fördermöglichkeiten erhalten Sie auch in der monatlich stattfindenden Energiesprechstunde bei der Stadt Mülheim an der Ruhr. Die nächste Sprechstunde findet am 4.2.2021 von 8:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist unter energiewende@muelheim-ruhr.de möglich.

Auch wenn es auf den ersten Blick widersinnig erscheint: Oftmals ist es günstiger das gesamte Haus energetisch zu sanieren und zu einem sogenannten „KfW-Effizienzhaus“ zu machen. Dann stehen besonders attraktive Fördermittel zur Verfügung. Aber auch einzelne Maßnahmen werden von Bund und dem Land NRW gefördert. Gerlings rät: „Nutzen Sie für eine erste Information die Internetseiten www.alt-bau-neu.de/muelheim . Hier sind lokale Energieberater und alle Fördermöglichkeiten stets aktuell gelistet.“

Mülheim an der Ruhr ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das zu allen Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert.

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