(Pressefoto Karl Heinz Lengwenings, Januar 1966)
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Krefeld. Apropos, Krefelder Stadthistorie – das Pressefoto vom Januar 1966 zeigt Paul Wember auf dem Dach des Kaiser Wilhelm Museums (im Hintergrund ist die Dionysius-Kirche zu erkennen). 1947 wurde Paul Wember Direktor des Kaiser Wilhelm Museums in Krefeld, das er bis 1975 leitete. Geboren wurde der Kunsthistoriker, Kurator und Buchautor am 25. Juli 1913 in Recklinghausen und er verstarb am 9. Januar 1987 in Krefeld.

„Wembers Kunstpolitik war in den Jahren von 1950 bis 1970 umstritten. Sowohl in Ausschüssen der Stadt als auch in der Bevölkerung war er Anfeindungen ausgesetzt, konnte sich aber auf die Loyalität des damaligen Kulturdezernenten der Stadt, Kurt Honnen, stützen. Die Atmosphäre änderte sich erst mit einer verstärkt einsetzenden überregionalen und internationalen Anerkennung: Hans Strelow nannte schließlich Wember 1968 in der Zeit den führenden Museumsmann für die Avantgarde. Mit Beginn der 1970er-Jahre – die Stadt war zu einer Metropole zeitgenössischer Kunst geworden – wurde die Leistung von Paul Wember auch in Krefeld mehr anerkannt. In Anerkennung seines Wirkens wurde das Kaiser Wilhelm Museum auch als Kaiser Wember Museum bezeichnet (Quelle: Wikipedia)“.

 

über Karl Heinz Lengwenings
Pressefotograf/Bildjournalist
10.02.1927 | 18.06.2017

Beruflicher Werdegang

Von 1954 bis 1965 arbeitete Lengwenings als Pressefotograf bei der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung (NRZ) in Krefeld. Von 1965 bis 1970 war er als Bildjournalist für die Westdeutsche Zeitung (WZ) in Krefeld tätig. 1970 wechselte er schließlich zur Stadt Krefeld, wo er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1989 die Stadtbildstelle leitete (späteres Presseamt). Dort dokumentierte er fotografisch und redaktionell nahezu alle Ereignisse und Aktivitäten rund um die Stadt Krefeld – neben den aktuellen Tagesgeschehnissen waren es insbesondere gesellschaftspolitische, zeithistorische, kulturelle und sportliche Anlässe sowie Veranstaltungen, Festakte und Jubiläen. Daneben fotografierte er freiberuflich für diverse überregionale Medien (Stern und Bild) und Unternehmen sowie Privatkunden. Mit Eintritt in den Ruhestand 1989 fotografierte er weiterhin als Freiberufler regional wie überregional für Privatpersonen und Unternehmen.

Dokumentation | Archiv

In seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Fotograf und Zeit-Chronist hat Lengwenings ein umfangreiches privates Archiv erschaffen, das mehrere hunderttausend schwarz-weiß-Negative umfasst – explizit von den Jahren 1954 bis 1970. In den Jahren 1970 bis 1989 wurden alle fotografischen Zeitdokumente im offiziellen Archiv der Stadt Krefeld aufgenommen.

Mehr historische Pressefotos auf: www.khl-photography.de

 

LokalKlick bedankt sich bei Peter Lengwenings für die bildnerische und journalistische Aufarbeitung und Darstellung der Arbeiten und des fotografischen Nachlasses seines Vaters in der Serie “Krefeld-Impressionen s/w.

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