Hans-Peter Schöneweiß (Foto: privat)
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Essen. Beschwerden und Polizeieinsätze belegen Notwendigkeit des Eingreifens

Auf der Buslinie 180 kam es im vergangenen Jahr zu vermehrten Polizeieinsätzen, Straftaten und zu zahlreichen Ordnungsverstößen. Dies hat eine schriftliche Nachfrage der FDP-Ratsfraktion bei Polizei und Ruhrbahn GmbH auf eingegangene Bürgerbeschwerden ergeben. „Wir greifen dieses Thema in dieser Woche im städtischen Ordnungsausschuss auf und fordern seitens der Stadt einen umfassenden Lagebericht und die Ergreifung nachhaltiger Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Fahrzeugen der Linie 180“, erklärt Hans-Peter Schöneweiß, FDP-Fraktionsvorsitzender. „Die Ruhrbahn ist bereits bemüht, mit einem privaten Sicherheitsdienst wieder Herr der Lage zu werden, Bedrohungen des Fahrpersonals sowie Beschimpfungen und Schlägereien sind aber mutmaßlich weiterhin nicht gebändigt.“

Die Buslinie 180 verbindet die Stadtteile Kettwig, Werden, Kupferdreh und Burgaltendorf miteinander. Nach Aussage der Ruhrbahn kommt es insbesondere weg und hin zur Erstaufnahmeeinrichtung am Overhammshof zu auffallend vielen Verstößen gegen die MNB-Pflicht sowie überdurchschnittlich vielen Fahrgästen ohne gültigen Fahrschein. „Vorrangig bei Kontrollen und auch in den frühen Abendstunden kommt es zu Konflikten mit dem Fahrpersonal und zwischen Fahrgästen. Auch Unbeteiligte werden in Auseinandersetzungen hineingezogen. Ein verstärkter Einsatz des Kommunalen Ordnungsdienstes könnte Wirkung zeigen, weitere Maßnahmen sollen durch die Stadt, die Polizei und die Ruhrbahn aufgezeigt werden“, so Schöneweiß.

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