Kampagne „Gesundheit braucht Sicherheit“ (Collage: Eveline Klingler)
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Wesel. Auch wenn die Corona-Infektionszahlen momentan rückläufig sind, ist die Furcht vor Ansteckung in weiten Teilen der Bevölkerung trotzdem groß. Noch immer scheuen viele Menschen den Gang in die Arztpraxis oder ins Krankenhaus. Das hat nicht selten schlimme gesundheitliche Konsequenzen. Mit der Aufklärungskampagne ‚Gesundheit braucht Sicherheit‘ schafft das Evangelische Krankenhaus jetzt Transparenz und Vertrauen.

Viele Menschen sind während der Pandemie verunsichert und verschieben auf Grund dessen geplante Eingriffe und Behandlungen, oder sagen diese gar ganz ab. Aber das Aufschieben notwendiger Therapie- und/oder Diagnostikmaßnahmen kann unter Umständen, insbesondere bei chronisch Erkrankten, sogar ein gesundheitliches Risiko für die Patienten darstellen! Entsprechend sehen die Verantwortlichen im Krankenhaus jetzt akuten Aufklärungs- und Handlungsbedarf.

Mit einer Informationsbroschüre, täglichen Funkspots im Lokalradio, Printanzeigen in Zeitungen sowie regelmäßigen Postings in den Sozialen Medien des EVK Wesel und auffälligen optischen Störern im Krankenhaus-Foyer soll deshalb das Thema Sicherheit im Krankenhaus in den Fokus der Menschen in der Region gerückt werden. „Wir möchten informieren, Ängste nehmen und Vertrauen stärken in die bewährte Qualität und Kompetenz in die stationären und ambulanten Gesundheitsdienstleister im Allgemeinen und in das Evangelisches Krankenhaus Wesel im Besonderen“, erläutert Krankenhausgeschäftsführer Heino ten Brink, der das Phänomen sehr ernst nimmt. „Unsere Belegschaft arbeitet sehr gewissenhaft und umsichtig. Ein Teil unserer Mitarbeitenden hat bereits eine Erstimpfung erhalten“, kommentiert er beruhigend das souveräne Arbeiten der eingespielten Teams.

Sicherheit steht bei allem Handeln immer, also auch außerhalb der Pandemie, im Vordergrund. Die Furcht einiger Patienten ist zwar nachvollziehbar, aber größtenteils unbegründet. „Wir tun stets alles Menschenmögliche, um die Menschen, die sich uns anvertrauen, zu schützen und passen sehr gut auf sie auf. Dazu gehört beispielsweise auch ein besonderes Wundmanagement. Zudem ist unser Hygiene-, Sicherheits- und Besuchskonzept sehr streng und hat sich bisher bestens bewährt“, betont auch der ärztliche Direktor, Dr. Malte Mazuch. Regelmäßige Corona-Schnell-Testungen aller Mitarbeitenden sind neben der regulären Schnelltestung aller Patienten und Besucher feste Bestandteile des Konzeptes. Zudem trägt die Belegschaft während des gesamten Dienstes durchgehend nicht nur einfache medizinische Masken, sondern die sicheren FFP2-Masken. Ferner wird jeder Besucher angehalten, die frische FFP2-Maske, die ihm proaktiv beim Betreten der Einrichtung kostenlos ausgehändigt wird, entsprechend für diesen Besuch auch zu nutzen. Denn, so betonen die Verantwortlichen, „Gesundheit braucht Sicherheit“ und das in diesen Zeiten ganz besonders.

Das Evangelische Krankenhaus Wesel gehört übrigens zu den wenigen Kliniken in der Region, die überhaupt noch Besuche gestattet. „Wir wissen, dass Besuch wichtig ist für einen rascheren Genesungsprozess. Deshalb berücksichtigen wir das sorgsam. Unser erfolgreiches umsichtiges Konzept ermöglicht es, dass Besuch im geschützten Rahmen stattfinden kann“, erläutert Jörg Rebhun. Natürlich behält man sich vor, die Modalitäten bei Bedarf kurzfristig anzupassen oder Besuche in bestimmten Bereichen vorsorglich einzuschränken, wenn es zum Schutz von immungeschwächten Patienten erforderlich ist. „Wir agieren da sehr flexibel, um insbesondere Krebserkrankte keinem unnötigen Risiko auszusetzen“, so der Pflegemanager.

Verbunden mit der Kampagne ist ein Gewinnspiel, um niederschwellig etwas Leichtigkeit in die Thematik zu bringen. Zu gewinnen gibt es ein sicheres Dinner im Wert von vierhundert Euro, zubereitet im eigenen Zuhause vom Hamminkelner Mietkoch Henning Buchmann.

Infos dazu unter www.gesundheitbrauchtsicherheit.de

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