Ausschnitt aus dem „Inrichtingsvoorstel“ Planungsvorschlag, Architectenbureau Vincenth Schreurs (2018)
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Winterswijk/Vreden. Verkauf des Baugrundstücks für die Errichtung des Dienstleistungszentrums

Zwei Länder, eine Grenze – und genau an dieser Grenze zwischen Winterswijk und Vreden soll in Kürze ein Dienstleistungszentrum errichtet werden, in dem sich deutsche und niederländische Unternehmen treffen, unterstützen und gemeinsam arbeiten. Ab sofort können sich Kaufinteressenten für die Umsetzung dieses besonderen Projektes bewerben. Der Rat der Stadt Vreden hat am Donnerstag, den 18. Februar, den Start des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens beschlossen.

Unternehmensnetzwerke, Kundengruppen, Beschäftigungsmöglichkeiten und Partnerschaften, solch wichtige Beziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland dürfen nicht durch die Grenze behindert werden. Aber bislang bleibt ein Großteil dieser geschäftlichen Verbindungen größtenteils innerhalb der nationalen Grenzen. Dies ist besonders schade, weil es die Marktmöglichkeiten an der Grenze erheblich reduziert.

„Die Möglichkeit zur Errichtung eines Dienstleistungszentrums in zwei Europäischen Staaten hat für Unternehmen, unsere Stadt und uns alle viele Vorteile. Ein Standort in zwei Staaten ist etwas Besonderes auf das wir stolz sein können. Unser Standort im Herzen von Europa, in direkter Nachbarschaft zu unseren Freundinnen und Freunden in den Niederlanden ist eine riesige Chance, die wir durch dieses Projekt wunderbar und zukunftsweisend nutzen können.“ so Vredens Bürgermeister Tom Tenostendarp.
Das Dienstleistungszentrum Gaxel wird ein wichtiges Bindeglied zwischen den Niederlanden und Deutschland, zwischen Winterswijk und Vreden sowie zwischen Unternehmen, für Geschäftsbeziehungen und potenzielle Kunden sein.
Das Zentrum wird ein Treffpunkt mit verschiedenen Mietoptionen und zwei Haustüren – eine in den Niederlanden und eine in Deutschland. So können die Unternehmen die Vorteile beider Länder beispielsweise im Arbeits- und Sozialrecht nutzen.

Kaufinteressierte können sich jetzt bewerben. Die Vredener laden ebenso wie Winterswijks Wethouderin Inge klein Gunnewiek Interessenten hierzu ein: „Dieses Projekt ist in vielerlei Hinsicht grenzüberschreitend. Wir überschreiten buchstäblich Grenzen, aber wir überschreiten auch Grenzen, wenn es darum geht, international zu arbeiten. Wir suchen daher Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen und dieses Projekt in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zum Erfolg führen wollen.“

Das Projekt ist seit Montag, den 22. Februar auf TenderNed veröffentlicht.

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