v.l. Johannes Dicks, Jupp Güldenbog, Enkel Tobias Birkmann, Sohn und Schwiegertochter Roland und Anne Birkmann (Foto: Frank Schubert / Heimatverein St. Hubert 1964 e.V.)
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Kempen. Wie Vielen sicherlich noch in Erinnerung ist, mussten der Heimatverein St. Hubert 1964 e.V. zu Beginn des Jahres den Tod von Otto Birkmann zur Kenntnis nehmen. Wie im Hubertus-Boten ausführlich dargestellt, hat man mit ihm einen verdienten Mitbürger verloren.

Es war der Wunsch des Verstorbenen, dass anlässlich seines Begräbnisses zugedachte Spenden als Geldspenden dem Heimatverein zukommen sollten. So kann und möchte der Heimatverein diese Gelegenheit hier nutzen, all den zahlreichen Spenderinnen und Spendern herzlich zu danken.

Das Wirken von Otto Birkmann hat bei uns im Ort, in der Stadt Kempen und weit darüber hinaus zahlreiche Spuren hinterlassen. Der Heimatverein möchte den Tod von Otto Birkmann zum Anlass nehmen, auch eine weitere Spur zu hinterlassen. „Wir haben uns dazu entschlossen, für den Hohenzollernplatz einen Baum zu spenden“, erklärt Johannes Dicks in einer Pressemeldung dazu.

Otto Birkmann wurde in der Nähe des Hohenzollernplatzes geboren und ist dort aufgewachsen. „Die Stadt Kempen hat uns bei der Auswahl unterstützt und die Pflanzung vorgenommen. Es ist eine Zerreiche (Quercus Cerris) geworden, da diese Art den heutigen Umwelteinflüssen gegenüber unempfindlich ist. Um auf die Bedeutung hinzuweisen haben wir noch ein entsprechendes Hinweisschild anfertigen und anbringen lassen. Hierbei wurden wir durch die Firmen Kempener Werbejungs und Routenwartung Simon Hoogen tatkräftig unterstützt. Allen hierfür ebenfalls einen herzlichen Dank“, berichtet Dicks weiter.

Damit der Baum wachsen und gedeihen möge wurde er durch einige Mitglieder des Vorstandes des Heimatvereins angegossen. Mit dabei waren der Sohn und die Schwiegertochter von Otto Birkmann, Roland und Anne. Eine dem Anlass entsprechend größere Runde war auf Grund der Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie leider nicht möglich.

Der Heimatverein wünscht, dass der Baum in Erinnerung an Otto Birkmann gedeihen möge. Wenn man die Lebenserwartung einer Eiche nachschlägt, erhält man die Auskunft, dass so ein Baum gut und gerne tausend Jahre alt werden kann. Zeit also für viele Generationen daran erinnert zu werden, dass die Gesellschaft Menschen vom Schlage Otto Birkmanns braucht. Personen mit dem Bestreben sich für die Gesellschaft einzusetzen und mit dem Geschick, dieses Bestreben positiv zu gestalten. Auch ganz im Sinne von John F. Kennedy von dem der Satz stammt: “Frage nicht was dein Land für dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst.”

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