Die patientenorientierte Rettung wird vorbereitet, der Rettungsdienst stabilisiert die verletzte aber nicht eingeklemmte Person (Foto: Feuerwehr)
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Gelsenkirchen. Am Samstagabend stieß ein PKW mit mehreren weiteren PKW auf der Münsterstraße zusammen, eine schwer- und eine leichtverletzte Personen mussten in Gelsenkirchener Kliniken transportiert werden.

Um 20:50 Uhr meldeten mehrere Passanten, dass im Stadtteil Bismarck ein PKW mit mehreren weiteren PKW zusammengestoßen sei. Hierbei sollte auch eine Person noch in ihrem PKW eingeklemmt sein. Darüber hinaus seien noch mehrere PKW in den Unfall verwickelt, einer davon stand über hundert Meter entfernt, völlig deformiert im Gegenverkehr. Umgehend entsendete die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen Einsatzkräfte der Feuerwachen Altstadt und Buer sowie den Löschzug 13 – Erle -Süd – der Freiwilligen Feuerwehr zum Unglücksort.

An der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften zuerst eine sehr unübersichtliche Lage, da sich die gesamte Unfallstelle von der Einfahrt Bleckstraße im Süden bis zum Abzweig Johannes-Rau-Allee über knapp 200 m hinzog. In einem PKW, der Höhe Bleckstraße auf den Bürgersteig geschleudert war, saß eine ältere Dame, die zwar nicht eingeklemmt war, sich jedoch auch nicht selbst befreien konnte. Die Frau wurde mittels patientenorientierter technischer Rettung aus ihrem PKW befreit und dem Rettungsdienst übergeben, der die Rettungsaktion auch medizinisch begleitet hatte. Zeitgleich klagte der Fahrer eines weiteren am Unfall beteiligten und stark deformierten PKW über Schmerzen im Brustraum. Auch hier wurde der Rettungsdienst tätig. Im weiteren Verlauf des Einsatzes sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr auslaufende Betriebsstoffe und klemmten die Batterie des Unfallfahrzeuges ab. Nach dem Einsatzende wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Unfallermittlung übergeben.

Die Feuerwehr Gelsenkirchen war mit insgesamt 31 Einsatzkräften vor Ort. Im Einsatz waren neben den Feuerwachen Altstadt und Buer auch zwei Rettungswagen und zwei Notärzte sowie der Löschzug Erle-Süd der Freiwilligen Feuerwehr. Der Einsatz war nach etwas mehr als einer Stunde beendet. (ots)

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