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Duisburg. Der im Rahmen einer größeren Suchaktion gesuchte 40-jährige Duisburger, der am Montagmorgen gegen 7:45 Uhr in Höhe des Alsumer Steigs vor den Augen der Polizei in den Rhein watete und im Uferbereich wegtrieb, ist lebend angetroffen worden.

Die Polizei war von Zeugen zum Alsumer Steig gerufen worden, weil der zunächst Unbekannte Sperrmüll aus seinem Wagen geladen haben soll oder in seinen Kofferraum lud. Als der Streifenwagen vorfuhr, sprang der Mann in den Rhein und schwamm am Ufer entlang. Die Beamten verloren den Sichtkontakt. Laut Ermittlungen, soll er noch nach acht Uhr telefoniert haben.

Nach der Alarmierung der Wasserrettungseinheit der Feuerwehr sowie der DLRG suchten Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr, das Feuerlöschboot und ein Rettungshubschrauber im Zusammenarbeit mit der Polizei und der Werksfeuerwehr „thyssenkrupp steel Europe“ die Wasserflächen und die Uferböschungen beider Rheinseiten großräumig ab. Angehörige erhielten dann jedoch eine Meldung über das Mobiltelefon von der vermissten Person, so dass die Suche abgebrochen werden konnte.

In den frühen Nachmittagsstunden wurden Mitarbeiter des Werkschutzes der Fa. Thyssen auf die Person aufmerksam, die sich auf dem Firmengelände aufhielt. Offensichtlich war der Vermisste ein Stück flussabwärts wieder an Land gelangt, hatte dort einen Zaun überwunden und irrte umher – erkennbare Verletzungen waren nicht festzustellen.

Über die genauen Umstände seines Handelns ist bislang noch nichts bekannt. Das Duisburger Kommissariat für Vermisstenfälle hat die Familie des Mannes von seinem Antreffen unterrichtet. Insgesamt waren Berufs-, Werk- und Freiwillige Feuerwehr sowie die DLRG und der Rettungsdienst mit 48 Einsatzkräften an der Suche beteiligt.

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