v.l. Klaus Kaiser (Konsortium Deilbachtal), Eckhard Uhlenberg (Präsident NRW-Stiftung), Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (Vizepräsidentin NRW-Stiftung), Mona Wehling (Abteilungsleiterin Heimat- und Kulturpflege NRW-Stiftung), Martina Grote (Geschäftsführerin NRW-Stiftung) (Foto: © Ruhr Museum, Christoph Sebastian)
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Essen/Solingen. Hilfe für den Deilbachhammer, Balkhauser Kotten und Wipperkotten

Die Flutkatastrophe Mitte Juli hat die Bevölkerung in NRW erschüttert und auch Förderprojekte der NRW-Stiftung stark in Mitleidenschaft gezogen. Um den ehrenamtlichen Projektpartnern unbürokratisch zu helfen und Wiederaufbauhilfe zu leisten, hat die NRW-Stiftung bereits Ende Juli ein Hilfsprogramm mit einem Volumen von einer Million Euro aufgelegt.

Um sich am Ort ein Bild der Flutschäden zu machen und persönlich Unterstützung zuzusagen, hat Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus dem Vorstand und der Geschäftsstelle am 8. September 2021 drei von der Flut besonders getroffene Technikdenkmäler – den Deilbachhammer in Essen, den Balkhauser Kotten sowie den Wipperkotten in Solingen – besucht. Nach den ersten Aufräumarbeiten der vielen ehramtlichen Helfer kommt hier nun das gesamte Ausmaß der Zerstörung zum Vorschein. Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg betont: „Für uns ist es selbstverständlich, unsere Projektpartner nach dieser schrecklichen Katastrophe zu unterstützen. Wir helfen dabei, die historischen Baudenkmäler und lokalen Museen, die unsere Region prägen, wiederaufzubauen.“

Dabei macht sich die NRW-Stiftung nicht nur in Essen und dem Bergischen Land dafür stark, die gravierenden Schäden an zerstörten Förderprojekte zu beheben. Auch in anderen Regionen wie im Kreis Mettmann und im Kreis Euskirchen kommt eine erste, dringend benötigte Soforthilfe an. Neben dem Hilfsprogramm konnten über den Förderverein NRW-Stiftung zusätzlich gut 100.000 Euro an Spenden gesammelt werden.

Seit 1986 fördert die Nordrhein-Westfalen-Stiftung gemeinnützige Projekte und Initiativen für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. Die Mittel dafür bekommt sie über den Landeshaushalt aus Lotterieerträgen von Westlotto, dem Landtag und aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden des Fördervereins.

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