Die Preisträger des Klimaschutzpreises mit Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und Klimaschutzmanagerin Lea Heuvelmann (Foto: © Westenergie AG)
Anzeigen

Kevelaer. Wallfahrtsstadt Kevelaer und Energieunternehmen Westenergie AG zeichnen besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus. Heimatverein gewinnt 1.250 Euro Preisgeld.

Der Natur- und Heimatverein Twisteden-Kleinkevelaer gewinnt den Westenergie Klimaschutzpreis in der Wallfahrtsstadt Kevelaer und damit 1.250 Euro Preisgeld. Gemeinsam gratulierten Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Klimaschutzmanagerin Lea Heuvelmann und Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph den Gewinnerinnen und Gewinnern zu ihren Platzierungen und ihrem Engagement im Klima- und Umweltschutz.

Bürgermeister Dr. Dominik Pichler sagte: „Die kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Gemeinde beeindrucken uns immer wieder. Besonders freut es uns zu sehen, dass die Themen Klima- und Umweltschutz sowohl im Ehrenamt als auch bei Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen.“

Der Natur- und Heimatverein Twisteden-Kleinkevelaer e.V. ist 1981 gegründet worden und hat 225 Mitglieder, die sich für den Naturschutz und die Belange der Ortschaft einsetzen.
Der Verein sät jährlich rund 50.000 m² Fläche mit Wildblumensamen ein, je nach Ackerfläche die zur Verfügung steht. Dafür verwendet der Heimatverein jährlich einen vierstelligen Betrag.

Die Firma ABS Safety freute sich über den zweiten Preis und eine Anerkennung in Höhe von 750 Euro.
Das bilanziell klimaneutrale Unternehmen hat eine Vielzahl von umwelt- und klimafreundlichen Maßnahmen in seinem Unternehmen realisiert. Dazu zählen beispielsweise: Einsatz einer Niedrigtemperaturheizung sowie die Installation einer Photovoltaikanlage, Einsatz von Holzpaletten statt Kunststoffpaletten, Verzicht auf Folien-Umverpackungen und viele Dinge mehr.

Mera Tiernahrung errang mit ihrem Bienen Projekt den dritten Platz mit einem Preisgeld von 500 Euro.

Inzwischen gibt es acht Bienenvölker auf dem MERA-Betriebsgelände und es ist auch schon der erste Honig geerntet worden. Eine Mitarbeitergruppe kümmert sich unter Anleitung von Jürgen Kulcke vom Imkerverein für Kevelaer und Umgebung e.V. um die Bienen. Eine Wildblumenwiese mit einigen Obstbäumen wurde ebenfalls auf dem Betriebsgelände angelegt und bei Familie Deselaers (Moosbur) hat Mera die Patenschaft über 1.100m² Wildblumenfläche übernommen. Zudem fördert die Firma die Ausbildung interessierter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Freizeitimker einschließlich der Erlangung des gesetzlich notwendigen “Honig-Fachkundenachweis”.

Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph erklärte: „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt Kevelaer das Bewusstsein bei den Menschen vor Ort zum Thema Klima- und Umweltschutz fördern und gleichzeitig gemeinnützige Organisationen unterstützen können.“

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.

Beitrag drucken
Anzeige