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Moers. Am Sonntag, 7. November, kommen die Geschwisterreligionen Judentum und Christentum in der Ev. Stadtkirche Moers zu einem Fest des Lebens zusammen. Und alle sind eingeladen, mitzufeiern. „Die Idee entstand im Vorbereitungskreis der Stadt Moers zu ‚1700-Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘“, erzählt Matthias Immer. „Beide Religionen betrachten das Leben als ein Geschenk Gottes, und das soll an diesem Nachmittag mit Musik, Texten, gemeinsamen Gebeten und einem Imbiss gefeiert werden. Und natürlich werden wir auf das Leben anstoßen, denn das heißt ‚L´chaim‘: ‚auf das Leben!‘“, erklärt der Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Homberg, der im Kirchenkreis Moers als Syndalassessor in leitender Funktion tätig ist.

v. l. Stadtdechant Herbert Werth und Synodalassessor Matthias Immer, im Hintergrund die Stadtkirche, der Veranstaltungsort von „L´chaim – auf das Leben!“ (Foto: privat)

Ein jüdischer Chor wird auftreten, ein jüdischer Kantor singen, der Organist der Stadtkirche Eun-Sup Jang spielen. Hebräische und deutsche Texte und Gebete werden an die gemeinsame religiöse Grundlage erinnern und die Hoffnungen für die Zukunft benennen. „Ein buntes Programm, ein Fest des Lebens“, freut sich auch Stadtdechant Herbert Werth. „Das steht in einer langen Tradition, die wir an diesem Tag feiern wollen.“

Die jüdisch-christliche Feier „L´chaim – auf das Leben!“ am 7. November in der Ev. Stadtkirche Moers, Klosterstraße 5, beginnt um 15 Uhr. Wegen der pandemischen Situation dürfen nur 80 Personen gleichzeitig in der Kirche sein und es gilt die 3G-Regel. Wer sein Glas ebenfalls erheben möchte, melde sich bei Matthias Immer unter 02066 467032 oder matthias.immer@ekir.de an. Der Eintritt ist frei.

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