(Foto: pst)
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Moers. Mit Mehrheit hat der Rat der Stadt Moers am Mittwoch, 8. Dezember, den Haushaltsplan und den Stellenplan für das kommende Jahr verabschiedet. Erstmals wurde die Sitzung live auf Youtube übertragen. Insgesamt 360 Zuschauerinnen und Zuschauer folgten den Diskussionen online. Der Haushalt 2022 soll nach den Planungen von Stadtkämmerer Wolfgang Thoenes ein Jahresergebnis von über 600.000 Euro erzielen. Hilfreich dabei ist, dass die Stadt fast 11 Millionen Euro an Belastungen durch die Pandemie auf die kommenden Jahre verteilen kann. Im Zusammenhang mit dem städtischen Haushalt haben die Ratsmitglieder zudem beschlossen, rund 400.000 Euro Planungskosten für den Umbau und die Sanierung des Weißen Hauses in den nächsten Haushalt einzustellen. Dort soll künftig das Schlosstheater Moers mit den Verwaltungsräumen, Werkstatt und einer Spielstätte untergebracht werden. Die Stadt Moers will die Umbaukosten zum Teil mit Fördermitteln finanzieren. Für die Umsetzung des Projekts sind im Haushaltsjahr 2023 drei Millionen Euro eingestellt.

Gastronomen erhalten weiter Unterstützung
Thema in der Ratssitzung war auch die Verlängerung der Unterstützungsmaßnahmen für Gewerbetreibende sowie Gastronominnen und Gastronomen während der Corona-Pandemie. Bis einschließlich 30. Juni 2022 können sie freien Raum vor den Lokalen und Geschäften für ihr Warenangebot und die Außengastronomie kostenlos nutzen. Normalerweise würde die Stadt Moers eine Sondernutzungsgebühr erheben. Positiv bewertet haben die Ratsmitglieder auch die Weiterentwicklung des Pilotprojekts ‚Mobiler Bürgerservice‘. Die fünf mobilen Bürgerservicestellen sollen künftig durch ein mobiles Team ersetzt werden, das Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime oder Begegnungsstätten in den verschiedenen Ortsteilen besucht. Dort werden die Leistungen des Bürgerservice angeboten, um vor allem den älteren Menschen den Weg ins Rathaus zu ersparen.

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